Ein neuer Kurs, mehr Verbundenheit: Ein Update aus der Welt von Tessa Koops
Wer die neue Boutique von Tessa Koops in der Amsterdamer Herenstraat betritt, taucht ein in eine Welt voller Eigensinn, Farbe und einer großen Portion Kreativität. Ganz im Stil von Tessa Koops steht sie niemals still. Im Gespräch mit FashionUnited teilt die niederländische Designerin ihre Gedanken zu neuen Kollektionen und zur Rolle ihrer Boutique. Sie spricht auch über ihre Suche nach einer Person, die die Marke nicht nur repräsentiert, sondern sich voll und ganz mit ihr identifiziert, eine echte Markenbotschafterin oder ein echter Markenbotschafter.
Von externen Agenturen zum eigenen Vertriebsprofi
Bei Tessa Koops geht es um mehr als nur um schöne Kleidung. „Für 2026 schlagen wir einen neuen Kurs ein“, erzählt Koops begeistert. Das Sortiment wird nicht nur um neue Styles und eine eigene Denim-Linie erweitert, auch hinter den Kulissen ist viel in Bewegung. So möchte Koops sich von der traditionellen Zusammenarbeit mit externen Vertriebsagenturen verabschieden und sucht stattdessen eine:n Sales Account Manager:in, der oder die wirklich Teil des Teams wird, im Büro wie auch extern, mit noch mehr Fokus auf das Markenerlebnis. Diese Person soll zudem den B2B-Shop betreuen und eine schnellere Kommunikation bei Nachbestellungen und der Nachverfolgung von Bestsellern sicherstellen. „Ich glaube, dass eine interne Zusammenarbeit für mehr Beständigkeit, einen besseren Beziehungsaufbau und letztendlich für eine stärkere Markengeschichte sorgt.“
Boutique & Showroom: Der Ort, an dem alles zusammenkommt
Ende 2020 eröffnete Koops ihre eigene Boutique in der Herenstraat, in einem gemütlichen, denkmalgeschützten Gebäude. „Ich war eigentlich nicht auf der Suche nach einem eigenen Laden, aber ich wusste sofort, dass dieses besondere Gebäude eine einmalige Gelegenheit war. Meine Liebe zu Interior Design, Visual Merchandising und Schaufenstergestaltung konnte sich hier voll entfalten.“ In einer der schönsten Straßen im Herzen von Amsterdam schuf sie eine echte Tessa-Koops-Welt. „In meiner Boutique kann ich meine ganze Kreativität ausleben.“
Aus dieser Leidenschaft für Interieur und der Schaffung eines ganzheitlichen Erlebnisses erwächst nun auch der Wunsch, 2026 eine eigene Home-Linie zu lancieren. Diese soll Homewear wie Kissenbezüge und Wohnaccessoires umfassen, die die charakteristische Tessa-Koops-DNA künftig auch ins eigene Zuhause bringen.
Während der Corona-Pandemie, als weniger Tourist:innen und Besucher:innen kamen, hatte Koops Zeit, Neues auszuprobieren. „Als die Pandemie vorbei war und die Kund:innen zurückkehrten, merkten wir, dass das Gebäude zu klein wurde. Ich hatte bereits ein zweites Objekt in der Herenstraat, aber die Entscheidung hat noch etwas gedauert. Die Wiedereröffnung zu meinem zwölfeinhalbjährigen Jubiläum war nicht nur ein Neustart, sondern brachte auch eine Umsatzverdopplung mit sich“, berichtet sie. Ihre Kollektionen sind bekannt für ihre ausdrucksstarken Prints und ihren besonderen Charakter. Sie passen perfekt zu den kunstaffinen, kosmopolitischen Tourist:innen, die nach Amsterdam kommen, Menschen, die Kunst schätzen und keine Angst haben, ihren eigenen Weg zu gehen.
Die Marke wächst nicht nur physisch, sondern auch digital. Durch die Kombination aus Markenboutique, Onlineshop und internationalem Vertrieb erhält Koops ein immer klareres Bild ihrer Zielgruppe. „Wir wissen inzwischen sehr genau, wer die Tessa-Koops-Kundin ist, was sie sucht, welche Passformen ihr gefallen und was sie bewegt.“ Diese Erkenntnisse fließen direkt in die Kollektionsentwicklung, Preisstrategie und Positionierung ein.
Eine Vision für die Modebranche: Qualität, Originalität und Verspieltheit
Für Koops ist ihre eigene Modewelt alles andere als eintönig – im Gegenteil. Im größeren Kontext sieht sie jedoch die Branche mit Herausforderungen konfrontiert: „Die Branche kämpft mit einer gewissen Verflachung und Qualitätsverlusten. Ich sehe das aber als Chance, verstärkt in Passform, Schneiderkunst und Materialauswahl zu investieren.“ Koops betont immer wieder die Bedeutung von Originalität und einer persönlichen Handschrift, sowohl im B2B- als auch im B2C-Bereich. „Ich mache keine Kleidung für die breite Masse, sondern für Frauen, die mutig sind und selbstbewusst durchs Leben gehen.“
Von innovativen Drucken bis zu Petit Fours
Mit Blick auf Herbst/Winter 2026 sucht Koops nach neuen Formen, überraschenden Prints und Inspiration aus der modernen Folklore. „Manchmal sind die Drucke weniger laut oder sogar tonaler, mehr Ton-in-Ton und auch subtiler, aber immer mit dem gewissen Etwas.“ Ihre Entwürfe bleiben eine Hommage an Frauen mit Mut und Leidenschaft. Es geht ihr immer darum, was Frauen Freude bereitet, was sich angenehm trägt und gleichzeitig gut aussieht. „In der Modewelt gibt es genug Raum und Geschmack für alle. So wie jeder Apfelkuchen mag, bin ich vielleicht ein bisschen eigenwillig, ich mache lieber Petit Fours.“
Während die Marke wächst und der Kurs auf mehr interne Zusammenarbeit ausgerichtet wird, bleibt das eigenständige Marken-DNA erhalten. Welche konkreten Pläne für 2026 und darüber hinaus noch auf der Agenda stehen, behält Koops noch für sich. Sicher ist: Inspiration, Ehrgeiz und Verspieltheit sind reichlich vorhanden. Die neue Denim-Linie wird ein kreativer Schwerpunkt sein, ebenso wie das Design der Homewear-Linie. „Ich liebe spielerische Überraschungen – ich überrasche gerne andere, aber auch mich selbst.“
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