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Ein Riegel gegen Mikrofasern!

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Mikroplastik hat sich zu einem großen Gesellschaftsproblem ausgewachsen. Die für das Auge unsichtbaren Teilchen finden sich vor allem in den Weltmeeren. Zu den großen Verursachern der Umweltbelastung zählen Textilien und Bekleidung aus Synthesefasern. Sie geben Mikrofasern bei Nassprozessen in der Textilfertigung, durch Gebrauch und Waschen frei. Das Ausmaß lässt sich jedoch vermindern, denn in allen Fertigungsstufen von der Faser bis zum konfektionierten Teil haben Experten Lösungen parat oder entwickeln an Alternativen.

Textilien und Bekleidung aus synthetischen Stapelfasern sind eine bekannte Quelle für den Austrag von Mikroplastik. Bei den Nassprozessen in der Textilherstellung, beim Tragen von Fleecejacken und Co. und bei deren Pflege gelangen mikroskopisch kleine Partikel in die Waschwässer und von dort in die Umwelt. Über die tatsächlich in die Ozeane gespülten Mikrofasern wird nach wie vor spekuliert, obwohl sich die Textilforschungsinstitute um verlässlichere Zahlen bemühen. Dessen ungeachtet liegt es in der Macht eines jeden Textilherstellers und jeden Konfektionärs, das Problem bei den Wurzel zu packen und die Freisetzung von Kunststoff-Kurzfasern in jedem Prozess-Schritt zu minimieren. Konstruktive Veränderungen der Textilien, die Verwendung von biologisch abbaubaren Polymeren oder eine wirkungsvolle Filtrierung von Waschflotten können einen großen Beitrag bei der Verringerung der Mikroplastik-Freisetzung leisten.

Eine saubere Trennung

Aber auch die Konfektionsindustrie kann in jedem Prozess-Schritt der Entstehung von Mikroplastik den Kampf ansagen. Beginnend beim Zuschnitt der Textilien stoppt die Laser-Technologie den Austrag von synthetischen Feinstfasern an den Schnittkanten, da diese bei dem Prozess geschmolzen werden. Dadurch wird auch die Haltbarkeit im Gebrauch und bei der Wäsche verbessert. Wo Laser-Schneiden nicht geht, sollte bei der Arbeit mit Messern auf eine optimale Fixierung der Textillagen und eine akkurate Durchtrennung jeder einzelnen Faser eines Textilverbunds geachtet werden. So entfallen nachträgliche, kleinere Scheidearbeiten zum Heraustennen oder zur Korrektur der Schnitt-Teile; beides sind Quellen für eine unnötige Bildung von Faserstaub.

Bei Steppmaterialien muss das System aus Oberstoff, Füllmaterial, Nadel und Nähfaden aufeinander angestimmt sein, um Fasermigration einzudämmen

Ordentlich gestichelt

Auch eine sorgfältige Verfahrensführung beim Nähprozess begünstigt eine materialschonende Behandlung der Textilien. Wenn das System von Nadel und Faden optimal auf die zu konfektionierenden Stoffe abgestimmt ist, lässt sich das Herausreißen einzelner Fasern – etwa aus einem Stepp-Material   oder einer Fleece-Oberfläche – eindämmen. An Nähmaschinen mit Kantenschnitteinrichtung hilft wiederum eine Absaugvorrichtung. Sie nimmt die abgeschnittenen Reste direkt am Nähplatz auf und hält den Faserflug, der sich unter anderem auf dem bearbeiteten Bekleidungsteil niederschlägt, auf einem Minimum. Dadurch wird nicht nur die Umwelt, sondern auch die Gesundheit der Beschäftigten und das mechanische „Innenleben“ der Nähmaschine geschont.

Einen weiteren Beitrag können Fadenwächter-Systeme leisten: Sie kontrollieren quasi jeden Stich, was Nahtkorrekturen und die damit verbundenen späteren Schneidearbeiten an den Garnen überflüssig macht.

Getreu dem Motto „Wehret den Anfängen“ kann jede einzelne Stufe der Textil- und Bekleidungsindustrie dabei helfen, die Entstehung von synthetischen Mikrofasern einzudämmen. Auf der Texprocess kann man erfahren, wie das gehen kann.

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Bilder

Quelle: Eurolaser

Bildunterschrift: Beim Schneiden synthetischer Textilien mit Laser-Technologie werden die Schnittkanten durch den thermischen Prozess versiegelt

Quelle: Amann & Söhne

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