• Home
  • Nachrichten
  • Mode
  • Entdeckt bei CIFF und Revolver: Diese Marken sollten Sie im Auge behalten

Entdeckt bei CIFF und Revolver: Diese Marken sollten Sie im Auge behalten

Von Caitlyn Terra

Wird geladen...

Scroll down to read more
Mode|Labels to watch
Bild: La Femme Rousse.

Die Messesaison bietet in vielerlei Hinsicht Inspiration. Was ist gerade angesagt, wie geht es der Branche, und welche Marken möchten in Europa expandieren? Auf den dänischen Modemessen CIFF und Revolver gab es wie immer reichlich Anregungen und einige Marken stachen besonders hervor.

Maria Elena Villamil

Eines der Designs der kolumbianischen Marke Maria Elena Villamil ist bereits bei der Eröffnung des CIFF am Mittwochmorgen zu sehen. Das grüne trägerlose Kleid fällt durch seine Form auf, die von der Architektur inspiriert wurde. Diese Inspirationsquelle spiegelt die Formensprache der Luxusmarke wider. Das Label besteht bereits seit 35 Jahren und ist in Lateinamerika und den Vereinigten Staaten aktiv – derzeit jedoch noch nicht in Europa vertreten. Maria Elena Villamil hat mehrere Linien, von Konfektionskleidung bis zu Abendkleidern, die alle von dem architektonische Stil und Asymmetrie geprägt sind und als ihr Markenzeichen gelten.

Die Teilnahme an der CIFF ist ein erster Vorstoß der kolumbianischen Marke in den europäischen Markt. Der Webshop der Marke liefert bereits jetzt weltweit, mit Preisen zwischen 267 US-Dollar (etwa 250 Euro) für eine Bluse bis 1027 US-Dollar (etwa 960 Euro) für ein Bustier-Abendkleid.

Bild: Maria Elena Villamil
Bild: Maria Elena Villamil

Nu-In

Nu-In ist im Vergleich zu Maria Elena Villamil eine relativ neue Marke. Das irische Label wurde 2019 von einer Gruppe von Freunden gegründet, die Defizite in ihren eigenen Kleiderschränken entdeckten. Die Marke konzentriert sich auf modische und tragbare Basics zu einem erschwinglichen Preis. Nu-In sagt, es sei eine Mischung aus skandinavischem Minimalismus und Berliner Streetstyle. Die Marke hat sowohl eine Damen- als auch eine Herrenkollektion und bietet auch eine Produktion für andere Unternehmen an.

Nu-In konzentriert sich auch auf die Wiederverwendung unverkaufter Lagerbestände und die Reduzierung von Abfall. Kund:innen können gebrauchte Artikel an die Marke zurückgeben, die dann recycelt werden. Die gesamte FS24-Kollektion wird außerdem aus recycelten Materialien hergestellt. Die Verkaufspreise reichen von 34 Euro für ein Crop-Top bis zu 84 Euro für ein Sweatshirt mit Reißverschluss und 179 Euro für eine lange Steppjacke.

Bild: Nu-In.

Toron

Die Herrenmode bewegt sich zunehmend in Richtung weicher und fließender Formen. Die Marke Toron ist dafür perfekt geeignet. „Toron ist ein Herrenlabel, das die Freude daran zelebriert, sich fabulous zu kleiden“, heißt es in der Beschreibung der Marke. Hinter Toron steht der Däne Jasper Toron, der unter anderem bei großen Modehäusern wie Burberry, Givenchy, Tom Ford und Brioni gearbeitet hat. Seit einem Jahr arbeitet er Vollzeit an seinem eigenen Label. Seine Vorliebe für Drucke ist in dieser Kollektion deutlich zu erkennen.

Die Marke ist im Luxuspreissegment angesiedelt.

Bild: Toron.
Bild: Toron.
Bild: Toron.

La Femme Rousse

La Femme Rousse ist ebenfalls neu auf dem Markt. Die Marke wurde kurz vor der Pandemie gegründet, aber erst 2021 in größerem Umfang aufgelegt. Sie recycelt alte Textilien zu neuen Kleidungsstücken. So wird auch mit Restposten aus der Fabrik in Portugal gearbeitet, in der die Kollektion produziert wird.

Die Marke präsentiert auf der CIFF eine Damenkollektion mit einem spannenden Twist. So zeigt sie unter anderem einen langen schwarzen Mantel mit Karomuster. Der Stoff findet sich in den verschiedenen Details der Jacke wieder. Der Verkaufspreis für diesen Artikel beträgt 660 Euro mit einer Einzelhandelsmarge voni 2,5. Andere Artikel, wie Hosen, kosten rund 335 Euro.

Bild: La Femme Rousse
Bild: La Femme Rousse.

Global Funk

Nicht ganz so neu ist die dänische Marke Global Funk. Seit 2003 hat sie es sich zur Aufgabe gemacht, einen neuen Ansatz bei Denim-Klassikern zu verfolgen. Die Liebe der Marke zu Denim ist zwar immer noch stark, aber mittlerweile konzentriert sich Global Funk mehr auf funktionelle Oberbekleidung und trendige Mode für den Alltag. Mit einem starken Fokus auf Workwear und Coolness passt die Marke hervorragend in verschiedene europäische Märkte, die sie erobern möchte.

Die Marge der Marke liegt bei 2,7 und die Preise bewegen sich zwischen 80 Euro für eine Hose, 140 Euro für einen Jumpsuit und 160 Euro für eine Jacke.

Bild: Global Funk auf der Revolver. Credit: Caitlyn Terra für FashionUnited.

Dieser Artikel wurde ähnlich auf FashionUnited.nl veröffentlicht. Übersetzung und redaktionelle Bearbeitung: Barbara Russ

CIFF
FW23
Labels To Watch
Revolver