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European Fashion Awards in Berlin verliehen

Von Jan Schroder

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Mode

Während der Berliner Modewoche gibt es immer auch einige Sieger zu feiern, die ihre Karriere im Fashionbusiness – hoffentlich – noch vor sich haben: Schon vor Beginn der Veranstaltung gab die Messe Premium die Gewinner ihrer „Young Designers Awards“ bekannt, am Donnerstag wird nach dem Finale des von Peek & Cloppenburg initiierten Wettbewerbs der „Designer for Tomorrow“ gekürt. Und nicht zuletzt vergab die Stiftung der Deutschen Bekleidungsindustrie (SDBI) in dieser Woche in der Hauptstadt ihre Nachwuchspreise, die European Fashion Awards (FASH). Dotiert ist der Preis mit insgesamt 200.000 Euro. Die Sieger dürfen sich unter anderem auf ein Mentorenprogramm freuen.

Der Wettbewerb richtet sich an Designer, denen der schwere Schritt ins Berufsleben noch bevorsteht: Teilnehmen können Modestudierende ab dem vierten Semester. Denen hatte die Stiftung eine Aufgabe mit gesellschaftlicher Relevanz gestellt: „Change“ war das diesjährige Thema, „Visionen für eine neue Zeit“ erwarteten die Ausrichter. Die überzeugendsten Zukunftspläne wurden am Montag im Neuen Museum prämiert.

Letztlich hatte sich die hochkarätig besetzte Jury für Julian Weth (Akademie JAK, Hamburg), Aylin Tomta (FH Bielefeld), Katharina Buczek (The Royal Academy of Fine Arts, Kopenhagen), Agné Alarburdaitè (Vilnius Academy of Arts), Rani Maria Lange (FH Bielefeld) und das gemeinsame Projekt von Flora Sophie Taubner und Lars Dittrich (Kunsthochschule Burg Giebichenstein, Halle) entschieden. Die Auserwählten griffen dem Wettbewerbsmotto entsprechend in ihren Entwürfen aktuelle Fragen auf: Sie übersetzten unter anderem Themen wie Migration, Nachhaltigkeit oder den Einfluss neuer Technologien auf die Mode in originelle Kleidungsstücke.

Nicht nur während der Preisverleihung durften sich die Gewinner über große Resonanz freuen – anwesend waren neben Vertretern von Politik und Wirtschaftsverbänden auch Repräsentanten namhafter Modemarken und -händler wie Galeries Lafayette, KaDeWe, Hess Natur, Liebeskind, Mavi, Peek & Cloppenburg, Quartier 206 und Zalando. Ihre Entwürfe dürften in dieser Woche auch mehr Menschen zu sehen bekommen als die Laufstegschauen der Fashion Week: Erstmals wurden die Siegerentwürfe auf den Videoscreens in der U-Bahnstation Friedrichstraße einer breiten Öffentlichkeit präsentiert.

Foto: SDBI/©Martin C. Welker

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