Fashion Council Germany und H&M starten Talentförderprogramm
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Um deutsche Designtalente besser fördern zu können, hat sich das Fashion Council Germany einen großen Partner gesucht: den schwedischen Bekleidungskonzern Hennes & Mauritz (H&M). Am Montag wurde die vorerst auf zwei Jahre angelegte Zusammenarbeit auf einer Konferenz in Berlin verkündet.
Jungen Modeschöpfern wollen beide Partner nun das gemeinsam entwickelte „Fellowship Programme by the Fashion Council Germany and H&M“ anbieten. Im Rahmen des Förderprogramms sollen die Teilnehmer „Unterstützung durch das exklusive Netzwerk des Fashion Council Germany“ erhalten. Außerdem werden ihnen „Experten des globalen Unternehmens H&M Theorie- und Praxiswissen zum Auf- und Ausbau der eigenen Marke“ vermitteln. So werden die Geförderten im Rahmen des Programms verschieden Abteilungen des schwedischen Konzerns „auf globaler und lokaler Ebene“ durchlaufen.
„Erfolgreich Mode zu machen, bedingt heute mehr denn je neben außergewöhnlicher Kreativität auch wirtschaftliches Know-how“, erklärte Christiane Arp, die Chefredakteurin der deutschen Vogue und Präsidentin des Fashion Council Germany. Darum sei es „enorm wichtig, Talente in beiden Bereichen zu fördern“. Das nun vorgestellte Förderprogramm sei „eine großartige Initiative, um Newcomer in Deutschland aber auch international im Fashionbusiness zu etablieren“, so Arp weiter.
Auf der Website des German Fashion Council können sich junge Designer aus den Bereichen DOB, HAKA und Accessoires vom 15. Juli bis zum 31. August bewerben. Voraussetzungen sind die Volljährigkeit sowie ein eigenes, in Deutschland ansässiges Label, das seit mindestens einem Jahr, aber noch nicht länger als fünf Jahre auf dem Markt ist. Eine Jury wird in einem zweistufigen Verfahren die Teilnehmer ermitteln. Die Namen der bis zu fünf Auserwählten sollen im Rahmen der kommenden Berliner Fashion Week im Januar 2017 bekanntgegeben werden.
Foto: Fashion Council Germany