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Gesichtet auf der CIFF: 5 Marken im Fokus

Von Caitlyn Terra

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Mode
Bild: Way Copenhagen via Way Copenhagen

Die Sommerausgabe der dänischen Modemesse CIFF bot wieder einmal reichlich Inspiration. Nicht nur, wenn es um neue Kollektionen etablierter Marken geht, sondern auch um die Entdeckung noch relativ unbekannter Marken. FashionUnited hat fünf von ihnen ausgewählt.

La Rouge

Die dänische Marke La Rouge wurde 2020 gegründet. Hinter der Marke steht die Mode-Veteranin Malene Lassen. Sie wollte eine Marke für Einzelhändler schaffen, die zeitlos ist, die keine Rabatte braucht und mit der sich gute Margen erzielen lassen, sagte Lassen auf der Messe.

Lassen geht mit der Marke auf die Bedürfnisse der Einzelhändler ein. Vom Entwurf über die Produktion bis zum endgültigen Verkauf im Store vergehen nur zwei bis drei Monate. Auf diese Weise will La Rouge auch sicherstellen, dass Einzelhändler ohne Risiko einkaufen können und nur das kaufen, was sie brauchen.

Die Produkte sind klassisch mit einem Twist, von hoher Qualität. Die Marge beträgt 3,0 und die Artikel haben einen Verkaufspreis von 175 Euro für einen Blazer, 120 Euro für eine Hose und 93 Euro für eine Bluse.

Gut zu wissen: La Rouge sucht noch nach einem Agenten für Belgien, die Niederlande und Luxemburg.

La Rouge | Foto: FashionUnited
La Rouge | Foto: FashionUnited

Labrum

Diejenigen, die sich nicht für die Geschichte hinter Labrum interessieren, werden sich für die fantastischen Schnitte der Marke begeistern. Labrum bringt westafrikanische Geschichten und Londoner Schneiderkunst zusammen. So verweisen beispielsweise Drucke und Muster auf das Leben in Westafrika und die von den Menschen auferlegten Grenzen. Die Marke wurde von Foday Dumbaya aus Sierra Leone gegründet und hat ihren Sitz in London. Der Name Labrum könnte Ihnen bekannt vorkommen, da die Marke auch auf der London Fashion Week vertreten ist.

Die Marke könnte sich neben niederländischen Streetwear-Größen wie Patta, Daily Paper und The New Originals gut machen. Der Vibe der Marken ist ähnlich, da sie einen starken Fokus auf ihren afrikanischen Background setzen. Allerdings ist Labrum in einem höheren Preissegment angesiedelt und bietet mehr maßgeschneiderte Produkte. Labrum arbeitet unter anderem auch mit Resten von Yves Saint Laurent.

Die Einzelhandelspreise reichen von 325 Britischen Pfund (etwa 385 Euro) für die charakteristischen Safari-Hemden der Marke bis zu 695 Britischen Pfund (etwa 824 Euro) für einen doppelreihigen Blazer.

Labrum, Foto: FashionUnited
Labrum | Foto: FashionUnited
Labrum | Foto: FashionUnited
Labrum | Foto: FashionUnited

Way Copenhagen

Eine Bademodenmarke aus Kopenhagen? Warum nicht? Way Copenhagen begann mit der Produktion eines Lounge-Handtuchs, aber schon bald erweiterte die Marke ihr Angebot auf eine Unisex-Resortwear-Kollektion und hat jetzt auch eine eigene Kollektion in Zusammenarbeit mit der dänischen Heilsarmee. Beide Kollektionen können von Einzelhändlern erworben werden. Die Resort-Kollektion setzt auf Frottee und kommt in echter Scandi-Tradition mit 'Faded-Look' daher. Die Stücke sehen jedoch auch in einem Restaurant nicht fehl am Platz aus, so dass die Kund:innen problemlos vom Strand zum Mittag- oder Abendessen gehen können.

Darüber hinaus konzentriert sich die Marke auf die Herstellung hochwertiger, umweltfreundlicher Produkte, die die Klimabilanz der Reisenden verbessern soll. Die Produkte werden in Portugal hergestellt.

Die Marke hat bereits mehrere Verkaufsstellen in Dänemark, Spanien und Asien, aber noch nicht in den Benelux-Ländern. Die Einzelhandelspreise liegen zwischen 160 und 240 Euro, und die Gewinnspanne für die Einzelhändler beträgt 2,5.

Way Copenhagen | Foto: Way Copenhagen
Way Copenhagen | Foto: Way Copenhagen

Romantico Romantico

Bei der CIFF geht es nicht nur um Kleidung. Auf der Messe werden auch Marken aus den Bereichen Schuhe und Accessoires vorgestellt. Eine dieser Accessoire-Marken ist Romantico Romantico aus Luxemburg. Die Marke ist vom mediterranen Leben inspiriert und nennt ihren Stil "mediterranen Minimalismus". Die Kollektion zeichnet sich durch üppige Edelsteine und Perlen aus. Die neue Kollektion ist auch mit dem Trend der Perlen verflochten, der gerade in Mode ist.

Die Preise liegen zwischen 150 und 430 Euro für Halsketten, zwischen 120 und 260 für Armbänder und zwischen 90 und 260 für Ohrringe. Die Artikel werden in Italien hergestellt.

Foto: Romantico Romantico
Foto: Romantico Romantico

Leinwände

Die japanische Marke Leinwände verleiht der japanischen Damenmode eine neue Note. Während die japanische Damenmode traditionell sehr niedlich ist, will diese Marke ein anderes Image zeigen. Die Farben sind eher erdig und die Materialien natürlicher und härter. Darüber hinaus arbeitet die Marke mit traditionellen japanischen Handwerkstechniken, um verschiedene Stoffe herzustellen.

Die Marke hat einen internationalen Charakter: Der japanische Chefdesigner und Gründer lebt in London. Die Wahl eines deutschen Namens (Leinwände) spiegelt den Wunsch des Designers wider, den Menschen die Möglichkeit zu geben, mit der Marke zu malen, wie sie wollen. Am Stand auf der CIFF erklärt die Brand-Managerin Asuka Suzuki, dass die Artikel der Marke einer Garderobe einen rauen Touch verleihen und mühelos kombiniert werden können.

Derzeit hat die Marke Verkaufsstellen in Japan, China, Korea und eine in London. Das charakteristische "Poko Poko"-Oberteil der Marke kostet 276 Euro, die Strickhose 258 Euro und die weit geschnittene Organza-Hose 460 Euro.

Leinwände | Foto: FashionUnited
Leinwände | Foto: FashionUnited
Leinwände | Foto: FashionUnited

Dieser übersetzte und bearbeitete Beitrag erschien zuvor auf FashionUnited.nl.

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