Giorgio Armani reiht sich unter Marken ein, die Angora verbieten
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Der italienische Luxusmodekonzern Armani Group gab am Montag bekannt, dass er ab der Herbst/Winter-Saison 2022-23 in allen Kollektionen keine Angorawolle mehr verwenden werde. Die Gruppe hat das Material als Teil ihrer pelzfreien Richtlinien, die 2016 im Einvernehmen mit der Fur Free Alliance in Kraft getreten sind, in die Liste der ausgeschlossenen Materialien aufgenommen.
„Ich freue mich, die Abschaffung von Angorawolle aus allen Kollektionen der Armani Gruppe bekannt zu geben. Dies ist ein Beweis für unser konkretes Engagement bei der Überwachung unserer Produktion im Hinblick auf den Schutz der Natur. Ich habe immer an die Innovation und Erforschung neuer Materialien und innovativer Methoden zur Verarbeitung traditioneller Rohstoffe geglaubt“, sagte CEO Giorgio Armani in einer Erklärung.
Die jüngste Verpflichtung ist ein weiterer Schritt der Armani Gruppe in Richtung Nachhaltigkeit in der gesamten Lieferkette in Bezug auf Umwelt und Tierschutz. „Seit einiger Zeit ergreift die Gruppe Maßnahmen, um sicherzustellen, dass der durch die Wachstumsziele geschaffene Wert im Einklang mit lokalen Gebieten und Gemeinschaften steht. Eine der wichtigsten Maßnahmen ist die ständige Überwachung der Lieferkette mit dem Ziel, nachhaltige Praktiken einzuführen und umzusetzen“, heißt es in der Erklärung weiter.
Die Armani Gruppe hat auch in internationalen Arbeitsgruppen an der Verabschiedung aller Maßnahmen zur schrittweisen Reduzierung von Chemikalien mitgewirkt, die als potenziell gefährlich gelten. Die Gruppe ist nicht nur Unterzeichner des Fashion Pacts, der 2019 auf dem G7-Gipfel vorgestellt wurde, um Klimawandel und Umweltschutz anzugehen, sondern gab im Juli auch ihre Ziele zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen bekannt, die von der Science Based Targets Initiative genehmigt wurden.