Hermès: PETA startet Stinkbomben-Protest in Pariser Store
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Die Tierschutzorganisation People for the Ethical Treatment of Animals (PETA) hat in der Vorweihnachtszeit den Druck auf Hermès erhöht, indem sie in einer Pariser Boutique der Luxusmarke ein "übel riechendes Spray" freisetzte.
Eine der Aktivist:innen, die den Protest am Donnerstag durchführten, trug ein T-Shirt mit der Aufschrift “Hermès stinks of death” (Eng. für: Hermès stinkt nach Tod) und hielt ein Schild, welches Hermès auffordert, den Gebraucht von 'exotischen Häuten' für seine Produkte zu nutzen, einzustellen, teilte PETA nach der Aktion mit. Diese stand im Zusammenhang mit einer früheren Untersuchung, bei der PETA behauptete, Hermès stehe in Verbindung mit Intensivfarmen, in denen Krokodile, dessen Säue in der Lieferkette der Marke verwendet werden, vermutlich unter unmenschlichen Bedingungen gehalten werden.
Nach der Untersuchung, die von der australischen Vereinigung Kindness Project 2021 durchgeführt wurde, zeigten von PETA veröffentlichte Videoaufnahmen, dass "Hermès-Zulieferer:innen in Texas und Simbabwe Zehntausende von Krokodilen in kahlen Betongruben einsperrten", bevor sie getötet wurden.
Die Organisation behauptete, dass für die Herstellung einer Birkin-Tasche von Hermès die Häute von drei Krokodilen benötigt werden, und verwies auf frühere Studien – insbesondere von der Kampagnengruppe Nature Needs More –, die gezeigt haben, dass die Verwendung von Tierhäuten in der Modebranche das Risiko der Übertragung von Viren auf den Menschen erhöht.
„Es ist höchste Zeit, dass Hermès aufhört, die Nase über die Rechte der Tiere zu rümpfen - ein Thema, das für die Verbraucher:innen von heute von großer Bedeutung ist, die Industrien ablehnen, die Tiere einsperren und quälen", sagte Mimi Bekhechi, PETA-Vizepräsidentin für Europa. „Wir fordern das Unternehmen auf, sich von diesen archaischen und grausamen Materialien, die nach Tod stinken, abzuwenden."
Dieser übersetzet und bearbeitete Beitrag erschien zuvor auf FashionUnited.uk.