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Hessnatur prämiert Gewinnerinnen der AMD Akademie Mode & Design

Von Simone Preuss

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Mode

Bild: Hessnatur / AMD

Das nachhaltige Modeunternehmen Hessnatur hat die Gewinnerinnen der AMD Akademie Mode & Design bekannt gegeben: Maren Rudd vom Standort Berlin, Yue Xiang vom Standort Düsseldorf und Gülsah Özdemir vom Standort Wiesbaden.

Der Fair-Fashion-Anbieter hatte im Rahmen einer Projektkooperation mit der AMD, Fachbereich Design der Hochschule Fresenius über 50 Studierende des 2. Semesters an den Standorten Berlin, Düsseldorf und Wiesbaden dazu eingeladen, ein Kleid zu entwerfen.

Unter dem Titel „Für mehr Morgen by Hessnatur“ bezogen die angehenden Designerinnen in ihren Entwicklungsprozessen nachhaltige Aspekte von Produkten beziehungsweise Bekleidung mit ein und mit Hilfe des vorgegebene Inspirationsthema „Bequem versus Unbequem“ konzipierten, entwarfen und realisierten sie individuelle Kleidersilhouetten.

Dem gewählten Material kam besondere Bedeutung zu, da es weitreichende Auswirkungen auf die gesamte Wertschöpfungskette und damit die Umwelt hat. Die Themen Upcycling beziehungsweise Redesign konnten in den nachhaltigen Kreativprozess miteinbezogen werden.

„Alle drei Gewinnerinnen haben das Thema sehr individuell umgesetzt und wir sind von den kreativen Kleiderdesigns wirklich begeistert. Wir bei Hessnatur leben Nachhaltigkeit ganzheitlich und wir möchten vielversprechenden Design-Nachwuchstalenten unsere Haltung nahebringen und das wichtige Thema bereits in den kreativen Entstehungsprozess eines Kleidungsstückes einfließen lassen“, kommentierte Patrick Götz, Chief Product Officer bei Hessnatur, in einer Pressemitteilung.

„Unsere Studierenden sollen von Anfang an die Prozesse der Nachhaltigkeit verstehen lernen und in ihren kreativen Prozess miteinbeziehen“, erklärte Hochschuldozent Claus Bortas Nachhaltigkeit als wichtigen Bestandteil in der Ausbildung der Kreativbranche.

„Der sinnvolle Umgang mit Materialien wird schon im Studium als Rahmenbedingung für nachhaltiges und innovatives Design thematisiert. Ziel ist es, dass der bewusste Umgang mit Material ein fester Bestandteil des Designprozesses für die Designer:innen der Zukunft wird“, fügte Studiendekanin Mode Design Ilona Kötter hinzu.

Die Gewinnerinnen

Maren Rudd beschäftigte sich mit ihrem Design „Breaking Bubbles“ mit der Veränderung, die mit Auszug aus dem Elternhaus und dem Erwachsenwerden einhergeht, sowie mit der Verantwortung, die man fortan für sich selbst trägt. Sie ließ sich von der Mini-Silhouette von Stars wie Twiggy aus den 60er Jahren inspirieren. Das von ihr entworfene Kleid besteht aus Biodenim und die Stickerei aus Biobaumwolle.

Yue Xiang ließ sich von den vielfältigen Farben und Formen der Natur für ihr nachhaltiges Kleid inspirieren und setzt Nachhaltigkeit mit der Maxim „Kaufe weniger, aber fair, besser und schöner“ um. Ihre Kreation „Freiheit“ bezieht sich darauf, dass eine bessere Zukunft mit uns selbst beginnt und dass wir frei sind in der Wahl unserer Kleidung. „Mode ist ein Phänomen, welches fasziniert. Sie prägt das tägliche Erscheinungsbild und ist Ausdruck unserer Wertehaltung. Wir haben den Freiraum zu wählen, fühlen und zu denken, wer wir gerne sein möchten“, so Xiang.

Gülsah Özdemir widmete ihr Konzept dem traditionellen Kimono, um eine Brücke zwischen Altertum und Moderne zu schlagen. Sie wollte ein Kleidungsstück kreieren, „das die Vergangenheit, das Heute und die Zukunft in ihrer Individualität widerspiegelt“. Ihr Design ,,Die 4 Sinne der Kleidung’‘ besteht aus vier Rechtecken, die Nachhaltigkeit, Minimalismus, Bewusstsein und Wohlbefinden darstellen und somit das Notwendigste, was ein Mensch benötigt, symbolisieren.

Die Kleider werden in Kürze in einer Ausstellung in den Hessnatur-Geschäften in Frankfurt, Butzbach, Düsseldorf, Hamburg und München zu sehen sein.

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