Hugo Boss und Adobe arbeiten an einer modischen Zukunft in 3D
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Hugo Boss und Adobe arbeiten gemeinsam an der “Strategie rund um 3D und immersives Design” des Modekonzerns aus Metzingen. Im Zentrum der Partnerschaft stehen die Programme der Adobe Substance 3D Collection, die es dem Modekonzern ermöglichen, “Innovation voranzutreiben” und “neue Workflows zu entwickeln”, teilte der US-amerikanische Softwarehersteller auf der Adobe-Max-Konferenz am Mittwoch mit.
Die dreidimensionale Arbeit soll den Designenden besonders in der Konzeptionsphase mehr kreative Freiheit bieten und es außerdem ermöglichen, Lieferanten und Einzelhandelspartner:innen effektiver in den Prozess einzubinden. Prototypen der Produkte können demnach digital gezeigt und dementsprechend angepasst werden.
Sebastian Berg, Vice President, Business Operations Excellence bei Hugo Boss, sieht zudem die Möglichkeit, durch die leistungsstarken Tools von Adobe zukünftig schneller auf globale Verbrauchertrends zu reagieren und “mit neuen digitalen Services zu experimentieren, um 3D-Innovationen in der Mode voranzutreiben”.
Hugo Boss setzt mit 3D auf das Metaverse und mehr Nachhaltigkeit
Für die Partnerschaft spricht allerdings nicht nur die Verbesserung der hausinternen Arbeitsprozesse und der Zusammenarbeit mit Handelspartner:innen, auch das Metaverse und die Nachhaltigkeit spielen eine wichtige Rolle. Hugo Boss experimentiert schon seit geraumer Zeit mit den Möglichkeiten der digitalen Mode, die Zusammenarbeit mit Adobe soll nun dabei helfen, “neue Kundenerlebnisse zu schaffen, bei denen die digitale und die physische Welt miteinander verschmelzen".
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Durch die Zusammenarbeit erhofft sich Hugo Boss auch eine nachhaltigere modische Zukunft. Die Programme sollen es demnach ermöglichen, Reise- und Versandkosten zu reduzieren und auch grundlegende Änderungen eines Musterteils wie die Stoffwahl und Farbwahl oder auch der Schnitt kann digital vorgenommen werden.
„Hugo Boss war eines der ersten Unternehmen, das das Potenzial von 3D und immersiven Designs in der Modebranche erkundet hat”, so Berg.„Heute arbeiten mehr als 400 Mitarbeiter:innen mit diesen innovativen Werkzeugen, um inspirierende und nachhaltigere Produkte zu produzieren und unsere Branche im digitalen Bereich anzuführen.”