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Indische Kunden verlangen zunehmend nach Fast Fashion

Von Simone Preuss

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Auch wenn indische Frauen weiterhin gern traditionelle Outfits wie Kurtas, Salwar Kameez und Saris tragen, profitieren internationale Fast Fashion-Marken wie Zara, H&M und Gap doch schon seit einer Weile von einem Trend, der zu westlicher Mode hingeht.

Während der US-Einzelhändler Gap und der schwedische Fast Fashion-Riese H&M erst vor kurzem einen Vorstoss ins Land wagten, sind etablierte Marken wie der spanische Modehändler Zara bereits auf Expansionskurs in Indien. Der britische Einzelhändler Marks & Spencer eröffnete erst kürzlich sein 50. Geschäft im Land, was inzwischen den größten Markt nach Großbritannien darstellt.

Branchenexperten machen verschiedene Faktoren für den Anstieg der Verbraucherausgaben für westliche Kleidung verantwortlich: zum einen ein gesteigertes Modebewusstsein, eine wachsende Mittelschicht sowie Verstädterung, steigende verfügbare Einkommen und ein Trend hin zu Kleinfamilien, nicht zu vergessen die Tatsache, dass Indien ein Land mit einer der jüngsten Bevölkerungen der Welt ist.

Zudem hat ein Anstieg der Anzahl der berufstätigen Frauen auch zu einem wesentlichen Anstieg der Umsätze von westlicher Mode geführt. Marks & Spencer zum Beispiel nennt seine Indigo-Denim-Reihe und Unterwäsche als die beiden umsatzstärksten Bereiche in Indien und verkaufte 2014/15 mehr als 300.000 BHs. Dementsprechend stimmen auch andere internationale Marken ihre Kollektionen und ihre Preisgestaltung ab, um sie den Vorlieben der indischen Verbraucher anzupassen.

fast fashion in indien