Kaai Taschen: Praktische und stilvolle Business-Taschen von Frauen für Frauen
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Unübersichtliche, chaotische Business-Taschen sind purer Stress. Deshalb hat das belgische Taschenlabel Kaai ein Taschenkonzept für Frauen on-the-go entwickelt, das nicht nur elegant aussieht, sondern auch endlich Ordnung schafft. Gerade startete Kaai auf einer Fläche im PKZ in Zürich.
Fast jeder kennt dieses Bild von leicht panisch in der Handtasche herumtastenden Frauen, die etwas suchen und nicht finden: Das klingelnde Smartphone, das Ladekabel bevor der Akku alle ist, das Flugticket, den Autoschlüssel etc. Viele Frauen erleben das immer wieder aus einem einfachen Grund: Ihre Business-Taschen sind oft nicht so gestaltet, dass Ordnunghalten wirklich möglich wäre. Auch Ine Verhaert und Helga Meersmans kannten dieses Problem nur zu gut. Als die beiden Belgierinnen 2017 in Antwerpen die Idee hatten, gemeinsam ein Taschenlabel für Business-Frauen zu gründen, waren sie schon seit mehr als 20 Jahren im Modebusiness und Retail erfolgreich tätig, viel unterwegs, und genervt von der ständigen Sucherei. Mit „Kaai“ wollten sie ein Taschenlabel erschaffen, das Zweckmäßigkeit, Design und handwerkliche Qualität gleichermaßen berücksichtigt. „Wir haben viele Interviews mit Frauen geführt, um sicher zu sein, welche Features wirklich wichtig sind“, erzählt Ine Verhaert. Nach einem Jahr Recherche und Produktentwicklung kam 2018 die erste Kaai-Kollektion auf den Markt. Im gleichen Jahr eröffnete der erste Kaai-Store in Antwerpen.
Durchdachtes Taschendesign für viele Anlässe
Kaai Taschen verfügen über eine übersichtliche Aufteilung mit Laptop-Fach und vielen weiteren praktischen Innentaschen und behalten auch dann ihre Form und Standfestigkeit, wenn sie beladen sind. Das hochwertige Rindsleder stammt aus Italien und verfügt über ein patentiertes Coating, um die Tasche vor Nässe und Kratzer zu schützen.
Mit Preisen zwischen 495 und 695 Euro für die Business-Taschen kam das durchdachte Konzept von Kaai prima an. Rasch entwickelte sich die Kollektion weiter. Inzwischen umfasst sie nicht nur Business-Taschen, sondern auch kleinere Formate und eine größere Farbpalette. So setzt die neue Kollektion für SS 2022 auch auf trendiges Creme und leuchtendes Blau. „Unsere Taschen sollen nicht nur praktisch sein. Man darf sie auch sehen, deshalb wollten wir von Anfang an nicht nur Schwarz und Cognac anbieten“, erzählt Helga Meersmans.
Vier Taschenmodelle gibt es bisher: Ikon, Pyramid, Bowler und Hero, wobei alle in unterschiedlichen Größen angeboten werden bis hin zur Gürteltasche oder zur Clutch. Auch Design-Kollaboration hat es bereits gegeben. Allen gemeinsam ist das Kaai-typische blaue Innenfutter aus Micro Suede, eine hochwertige Verarbeitung und die vielen nützlichen Details.
Internationale Expansion: Start in der Schweiz
In Belgien konnte Kaai schnell fußfassen. Als das Unternehmen während der Pandemie den Onlinehandel ausbauen musste, stellte man fest, dass die Produkte in vielen weiteren Märkten gut funktionieren. Inzwischen verkauft Kaai bis nach Singapur und in die USA.
Der Wholesale bleibt dennoch wichtig und soll weiter vorangetrieben werden: In diesem Frühjahr startete Kaai im Department Store PKZ in Zürich, der gerade erst seine Taschenabteilung neu gestaltet hat. „Für uns ist das eine große Anerkennung, denn das PKZ legt sehr großen Wert auf ein gut kuratiertes Sortiment“, sagt Valérie Sevin, die den Vertrieb für die Schweiz und für Frankreich verantwortet. „Die Business-Stadt Zürich passt gut zu unserer Zielgruppe.“ Ab Ende April ist Kaai auch im De Bijenkorf in den Niederlanden erhältlich. 2021 eröffnete zudem der zweite belgische Kaai Store in Brüssel.
Kaai Community: Eine Tasche als Erkennungsmerkmal
Kaai will seinen Kundinnen nicht nur ein zeitloses, langlebiges und praktisches Produkt anbieten, sondern auch eine Community. Über Social Media hat das Label inzwischen eine aktive Community von Kaai-Kundinnen aufgebaut, die über ihre Taschen aufeinander aufmerksam werden. „Wir hören immer wieder, dass die Tasche der Anlass ist, mit einer anderen Frau ein Gespräch zu beginnen“, freuen sich die Gründerinnen. „Jede Frau ist stolz darauf, Teil dieses Netzwerks zu sein.“
Und was sind die weiteren Pläne? „Erstmal steht der internationale Ausbau der Marke im Vordergrund“, erzählt Ine Verhaert. Das flämische Wort Kaai bedeutet auf Deutsch: Kai, also das befestigte Flussufer. In Antwerpen fand dort früher der Handel statt, dort pulsierte das Leben und das Wasser verband alle miteinander. Genau so soll es weitergehen.