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Karatschi-Opfer werfen Kik Wortbruch vor

Von Reinhold Koehler

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Einige der Opfer des verheerenden Fabrikbrandes, der 2012 in Karatschi fast 300 Todesopfer gefordert hatte, sind mit der Wiedergutmachungspolitik des Textilfilialisten Kik unzufrieden. Der Modekonzern, der in der betreffenden Fabrik hatte produzieren lassen, soll den Betroffenen einst eine langfristige Entschädigung zugesprochen haben.

 

 

„Es gibt keinen Zweifel, dass Kik als Hauptauftraggeber der Fabrik dafür verantwortlich ist, uns faire und langfristige Kompensationszahlungen bereitzustellen“, lässt die Witwe eines der Opfer, Shahida Parveen, über das Inkota-Netzwerk verbreiten. „Kik hat diese Verantwortung anfangs auch anerkannt und ein rechtsverbindliches Dokument unterzeichnet, in dem es die Zahlung von langfristigen Entschädigungen für alle von der Katastrophe betroffenen Familien zugesichert hat. Aber jetzt hat Kik sein Versprechen gebrochen,“ so Parveen.

 

Inkota, die Kampagne für Saubere Kleidung und die internationalen Gewerkschaftsverbände IndustriALL und UNI wollen daher nun zum dritten Jahrestag des Fabrikbrandes von Ali Enterprises den Druck auf den Textildiscounter Kik wieder erhöhen und das Unternehmen so zu langfristigen Schadensersatzzahlungen bewegen.

Foto: Inkota Netzwerk

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