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Karl-Lagerfeld-Nachlass vor Auktion zur Besichtigung in München

Von DPA

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Mode
Karl Lagerfeld in seiner 'Uniform'. Bild: Stéphane Feugère

Die berühmten fingerlosen Handschuhe, ein Karl-Lagerfeld-Teddybär, ein Porträt mit seiner Katze Choupette: Solche Objekte aus dem Nachlass der Mode-Ikone können in München besichtigt - und demnächst in Köln ersteigert werden. «Seine private Sammlung gibt Einblick in seine Inspirationsquellen und sein Universum», sagte Bettina Beckert, Chefin der Münchner Niederlassung des Auktionshauses Sotheby's, am Donnerstag.

Zwei Tranchen des Lagerfeld-Nachlasses waren bereits im vergangenen Jahr in Monaco und Paris versteigert worden. Sie hatten zusammen 18,2 Millionen Euro erbracht, das Vierfache der Vorabschätzung.

Eine Auswahl des dritten Teils ist nun von Freitag bis Sonntag bei Sotheby's München zur Vorbesichtigung ausgestellt. Versteigert werden die Objekte bei Sotheby's in Köln. 300 Lose werden in zwei Live-Auktionen angeboten, aufgeteilt in eine Abendauktion am 4. Mai und eine Tagesauktion am 5. Mai. Weitere 250 Lose kommen vom 29. April bis 6. Mai online zur Versteigerung.

Der Vorab-Schätzwert für alle 550 Lose liegt bei etwa 700 000 Euro. Die Preisspanne bewegt sich zwischen zehn und 80 000 Euro. Die meisten Objekte stammen aus Lagerfelds letztem Wohnsitz im französischen Louveciennes bei Versailles. Die Villa aus dem 18. Jahrhundert war vor allem mit Möbeln und Werbeplakaten aus seiner deutschen Heimat ausgestattet. Ein besonderer Schwerpunkt war dabei deutsche Kunst des frühen 20. Jahrhunderts.

Versteigert werden etwa Möbel des Architekten und Designers Bruno Paul. Dazu kommen dunkle Sonnenbrillen, Anzugsjacken, Schuhe und ein Ensemble des Zubehörs seiner Katze Choupette, die ihm in seinen letzten acht Lebensjahren Gesellschaft leistete. (dpa)

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