Komodo: Ein Einblick in den deutschen Vertrieb des nachhaltigen Labels

Nachhaltigkeit, ist seit der Gründung von Komodo im Jahr 1988 ein fester Bestandteil der Unternehmens-DNA. Das Modelabel setzt sich dafür ein, mit seinen Entscheidungen für eine bessere Zukunft zu sorgen. Deshalb wird der Großteil der Kollektionen aus hochwertigen Bio-, Natur- und Recyclingfasern und innovativen Materialien hergestellt, die eine Alternative zu weniger ökologischen Materialien darstellen. Die Herren- und Damenkollektion von Komodo richtet sich an Kund:innen, die Stil und Komfort zugleich suchen, und bietet mit seiner charakteristischen erdigen, aber lebendigen Farbpalette und seinen klassischen, legeren Passformen, Produkte die Trends überdauern. In diesem Interview gibt der Vertriebler Daniel Fick von der Vertriebsagentur Sand and Water einen Einblick in die Entwicklung des Labels im deutschen Bereich.

Komodo arbeitet mit fast 40 stationären Einzelhandelsgeschäften in Deutschland zusammen. Was sind die entscheidenden Kriterien für eine Partnerschaft?

Der Händler sollt wirkliches Interesse haben, und sich wirklich für nachhaltige Produkte entscheiden. Kein Green Washing! Wir suchen bevorzugt nach langen Partnerschaften, keine die von Jahr zu Jahr wechseln. Inhabergeführte Geschäfte statt große Modehäuser.

Was bietet Komodo seinen Handelspartnern?

Komodo ist eines der Ältesten nachhaltigen Modelabel auf dem Markt. Es gibt das Label so kein zweites Mal, Komodo steht mit seinem Stil und Design ohne Kunkurenz da.

Komodo arbeitet mit nur drei Online-Händlern zusammen. Wird sich das in Zukunft verändern?

Die Strategie wird sich in Zukunft nicht verändern. Bei den Online-Händler wird gezielt ausgewählt - wer kann die Marke verkaufen ohne die Preise kaputt zu machen?

Welche Hindernisse und Chancen sehen Sie derzeit in der Mode- und Einzelhandelsbranche?

Zur Zeit sehe ich eine große Veränderung im Markt. Es wird deutlich gezielter eingekauft, die Geschäfte müssen sich viel mehr damit auseindersetzen welche Marken sie anbieten. Einfach eine beliebige Marke und beliebige Produkte in den Laden zuhängen und zu hoffen, dass es sich von alleine verkauft funktioniert nicht mehr. Die persönliche Betreeung wird auch immer wichtiger, es muss sich aufrichtig um die Kundschaft gekümmert werden - egal ob im Vertrieb oder im Handel.

Die Menschen müssen sich gut aufgehoben fühlen und vertrauen zum Verkäufer aufbauen zum Verkäufer. Auch deshalb sehe ich die Zukunf von großen Modehäusern eher schwarz - und das bestätigt sich mittlerweile auch schon auf dem Markt. Die Veränderung ist aber nicht zwangsläufig schlecht, die Geschäfte, die sich gut aufgestellt haben und es mit dem Thema der Nachhaltigkeit erns meinen, werden davon profitieren.

In Bezug auf ihre Zeit mit Komodo: Was ist der Schlüssel zu einem erfolgreichen Vertrieb?

Schlussendlich ist es immer die Kollektion, die den Nerv der Zeit treffen muss und über den richtigen Vertrieb - mit Hilfe von Netzwerken und langen, persönlichen Verbindungen zu den Geschäften - in Umlauf kommen muss.

Wo sehen Sie Komodo in ein paar Jahren in Deutschland?

Ich hoffe, dass Komodo in Deutschland ein gesundes Wachstum verzeichnen wird, dass wir zusammen mit unseren derzeitigen Partner wachsen und auch neue dazu gewinnen, die wirklich zur Philosophie des Labels passen.