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Loewe stellt erste Tasche aus Lederresten vor

Von Simone Preuss

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Das spanische Luxusmodehaus Loewe hat seine erste Handtaschen-Kollektion auf den Markt gebracht, die aus Lederresten gemacht ist, also den Überschuss-Materialien vorheriger Kollektionen.

Die Reste aus Kalbsleder werden zunächst in dünne Streifen geschnitten und dann per traditioneller Webtechnik zu einer Handtasche verflochten. Die Streifen werden danach per Hand vernäht, Loewes Logo eingeprägt und die Tasche mit Tragegriffen versehen.

„Es mag einfach aussehen, aber man muss sich konzentrieren. Denn wenn man einen Fehler macht und etwa zwei Streifen in einer Reihe platziert, geht der Mosaik-Effekt verloren“, sagt Ana Maria Munoz, die seit 20 Jahren bei Loewe mit Leder arbeitet. „Mit diesem Projekt kommen Nachhaltigkeit und Innovation zusammen, um dieses Meisterstück zu schaffen.“

Loewes geflochtene Tasche erschien zuerst auf den Laufstegen der Frühjahr/Sommer 2015 Modemessen. Dann wurde eine Sonderausgabe für die Salone del Mobile Design-Messe 2019 in Mailand gefertigt und schließlich das ‘Surplus’-Modell.

Laut der zum Luxuskonzern LVMH gehörenden Marke ist der Surplus Bag, der 1.700 Euro kostet, „ein Schritt nach vorn“, um nachhaltiger zu werden.

Fotos: Loewe

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