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Maloja entwickelt aus Schnittresten Isolationsmaterial

Von Regina Henkel

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Credits: Maloja

Die Bike- und Outdoormarke Maloja aus Rimsting in Bayern hat gemeinsam mit dem italienischen Recycling-Experten Imbotex eine Technologie entwickelt, wie man aus Zuschnittresten eine neue Isolationsfaser gewinnen kann.

Ganz nach dem Prinzip „Wo gehobelt wird, fallen Späne“, entstehen bei der Herstellung von Bekleidung zwischen zehn und 20 Prozent Schnittreste an, das bisher nicht weiterverarbeitet und stattdessen entsorgt werden musste. In vier Arbeitsschritten werden diese Schnittreste nun wieder zurück in den Kreislauf geführt: Gesammelt werden die Stoffreste beim 30 Kilometer entfernten Produzenten Saby Sports, der für Maloja hochwertige Radtrikots und -hosen produziert. In zwei weiteren Arbeitsschritten werden die Zuschnitte von Imbotex zerkleinert und in einem patentierten Verfahren zusammen mit einem Anteil an recyceltem Polyester zum neuartigem Füllmaterial verarbeitet.

Dieses Material soll unter dem Namen „Cambium UP“ vermarktet und die Technologie weiter ausgebaut werden.

Bisher konnten bereits knapp 170 Kilogramm Schnittreste in über 4.000 Produkte der aktuellen Maloja Good Morrow HW24 Kollektion mit der wärmenden Isolationswatte ausgestattet werden. Demnächst sollen auch die Schnittreste weiterer Produktionsstätten, allen voran des eigenen Produktionsstandortes Viomoda in Bulgarien, gesammelt und weiterverarbeitet werden.

Das neue Isolationsmaterial im Zuschnitt. Credits: Maloja
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