Mode mit Mission und Wirkung: Was steckt hinter der Zusammenarbeit von Summum und Orange Babies?
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Mit viel Engagement hat Summum eine zusätzliche Kapselkollektion für Orange Babies kreiert, speziell für das Projekt “Stand Up for Girls”.
Für jedes verkaufte Teil aus dieser Kollektion spendet Summum einen Betrag an das Projekt, das gefährdete Mädchen im südlichen Afrika durch Bildung, Sicherheit und Zukunftsperspektiven unterstützt.
‘Das muss einfach perfekt zusammenpassen’
Das dachte Inge Veldt, Initiatorin der besonderen Zusammenarbeit zwischen Summum und Orange Babies, und sie behielt Recht. Warum? Das zeigt das offene Gespräch zwischen Summum-Gründerin Jorien Wijker, Orange Babies-Geschäftsführerin Fiona Hering, der engagierten Initiatorin Inge Veldt und Beatha Iileka, ehemalige Teilnehmerin des “Stand Up for Girls”-Programms. Im Kreativraum wHERE in Bergen kommen sie zusammen, um die Kollektionsentwicklung zu besprechen und ihre persönlichen Motivationen zu teilen. Ein Gespräch über Kreativität, soziales Engagement und die Kraft der Bildung.
‘Was für uns selbstverständlich ist, ist es für diese Mädchen nicht’
Jorien: „Fiona, wie bist du zu Orange Babies gekommen?“ „Was macht das Projekt ‘Stand Up for Girls’ für dich so wichtig?“
Fiona: „Ich war mit den Gründer:innen befreundet und hörte auf einer Veranstaltung die herzzerreißende Geschichte einer jungen Frau, die ihr Kind unnötig verlor. Daraufhin beschloss ich, dass ich auch helfen wollte. Inzwischen arbeite ich mit Stolz dort und sehe, wie effektiv das Geld eingesetzt wird. Mit wenigen Mitteln erreichen wir unglaublich viel. ‘Stand Up for Girls’ ist essenziell: Mädchen in Sambia und Namibia verdienen Grundversorgung, Schutz und Bildung.“
Jorien: „So ist es. Das Fundament muss stimmen: Essen, Sicherheit und Bildung sind notwendig, um etwas aus einem Leben machen zu können. Was für uns selbstverständlich ist, ist für diese Mädchen selten. Es ist großartig, was ihr leistet.“
‘Bildung ist der Schlüssel zu einem besseren Leben’
Jorien: „Kannst du etwas mehr über eure Arbeit mit ‘Stand Up for Girls’ erzählen?“
Fiona: „Orange Babies versucht, HIV-Infektionen bei Frauen und Babys zu reduzieren. Mit ‘Stand Up for Girls’ konzentrieren wir uns auf Mädchen in Namibia, Sambia und Südafrika. Bildung ist dabei entscheidend: Mädchen mit einer Ausbildung haben ein 50 Prozent geringeres HIV-Risiko. Aber Geschlechterungleichheit, sexuelle Gewalt, mangelnde Gesundheitsversorgung und fehlende Bildung machen es schwierig. Viele Mädchen haben ein geringes Selbstwertgefühl und bleiben zu Hause. Wir suchen sie auf, bezahlen Schulgebühren und Uniformen, helfen mit psychosozialer Betreuung und sorgen für die tägliche Ernährung.“
Fiona: „Beatha, du warst selbst Teil dieses Programms. Kannst du uns davon erzählen?“
Beatha: „Ich bin 25 Jahre alt und in einem armen Viertel in Windhoek, Namibia, zusammen mit meiner Mutter aufgewachsen. Als sich die Umstände verschlechterten, suchte meine Mutter Hilfe bei Orange Babies. Ab meinem achten Lebensjahr übernahmen sie meine Schulgebühren und die Kosten für meine Uniform. Dank ihrer Unterstützung schaffte ich meinen Schulabschluss und später einen Bachelor in Rechnungswesen. Ich wollte meine Umstände überwinden und andere inspirieren. Mit 17 Jahren gründete ich die ‘United Youth Charity Association’, mit der wir bereits über hundert Jugendlichen geholfen haben. Später arbeitete ich für die First Lady von Namibia und wurde Vorstandsmitglied, etwas, wovon ich nie zu träumen gewagt hätte. Ich setze mich weiterhin für eine bessere Zukunft ein, durch meine Stiftung und als Botschafterin für verschiedene Unternehmen.“
Fiona: „Du hast schwierige Zeiten durchgemacht. Was gab dir die Kraft, weiterzumachen, stark zu sein und nach vorne zu schauen?“
Beatha: „Ich habe ein starke spirituelle Einstellung. Ich beschloss, dass ich anderen helfen wollte, niemals ein Gefühl der Hoffnungslosigkeit zu erleben. Jetzt habe ich eine Gemeinschaft von Menschen, die an mich glauben, auch dank sicherer Orte wie denen von Orange Babies. Das motiviert mich, anderen zu zeigen: Du bist nicht allein, es wird gut.“
Connect, Inspire, Create
Fiona: „Jorien, was hat dich dazu bewogen, unser Projekt zu unterstützen?“
Jorien: „Ich wurde von Inge, meiner ehemaligen persönlichen Assistentin, die den Kreativraum wHERE gegründet hat, angesprochen und war sofort begeistert.“
Inge: „Während einer Weltreise besuchten wir Projekte von Orange Babies in Namibia und Sambia. In Sambia wohnten wir sogar direkt vor Ort. Dort sah ich, wie dringend notwendig und effektiv die Arbeit ist. Zurück in den Niederlanden blieb dieses Gefühl bestehen.“
„Mit der Gründung von wHERE wollten wir gemeinnützige Organisationen unterstützen, indem wir Wirtschaftsunternehmen mit sozialen Initiativen verbinden. Unser Slogan lautet: Connect, Inspire, Create. So dachte ich: Was wäre, wenn ich Orange Babies mit Summum verbinde?“
„Da ich Summum und die Gründer Jos und Jorien gut kenne, wusste ich: Das wird perfekt zusammenpassen.“
Jorien: „Dein Enthusiasmus war ansteckend. Er hat mich berührt. Obwohl es neben unserer regulären Planung viel zusätzliche Arbeit war, eine Kapselkollektion zu entwerfen, fühlte es sich sofort richtig an. Wir mussten das tun.“
„Auf diese Weise können wir wirklich etwas bewirken.“
Möchten Sie mehr über die Arbeit von Orange Babies erfahren?
- Besuchen Sie die Website von Orange Babies - Was wir tun
- Oder werden Sie direkt aktiv: Jetzt spenden und Stand Up for Girls unterstützen