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„More than organic“: So setzt Nachhaltigkeits-Pionier wunderwerk neue Maßstäbe in der Denim-Produktion

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Mode

Bild: wunderwerk

Nachhaltigkeit ist Pflicht bei wunderwerk. Die deutsche Modemarke aus Düsseldorf hat mit viel Knowhow und echtem Pioniergeist bewiesen, dass sich Mode und Nachhaltigkeit nicht ausschließen. Jetzt arbeitet ist sie mit seinem Lieferanten an der Entwicklung eines revolutionären, nachhaltigen Denim-Druckverfahren.

Viele Modemarken wollen heute nachhaltig sein – und das ist gut so. „Aber einfach nur Biobaumwolle zu verwenden, reicht für uns nicht“, sagt Heiko Wunder. Der Gründer des Düsseldorfer Modelabels wunderwerk kennt die Modebranche, ihre Prozesse und globalen Lieferketten und damit auch die dunkle Seite der Branche aus eigener Erfahrung. Viele Jahre hat er bei internationalen Modeunternehmen in verantwortungsvollen Positionen gearbeitet und wertvolle Erfahrungen in den Bereichen Design, Produktion, soziale Verantwortung und Nachhaltigkeit sammeln können. Schon früh war ihm klar, dass er eine eigene Fashion Marke gründen möchte, die vieles besser machen würde. 2012 wurde der Markenname wunderwerk eingetragen: „Wunder“ steht für den Nachnamen des Gründers, „Werk“ für das Ergebnis ehrlicher handwerklicher Arbeit.

Bild: Heiko Wunder

Ausschluss giftiger Chemikalien

Von Anfang an war ihm klar: „Es geht nicht nur um nachhaltige Materialien, auch die Prozesse in der Produktion müssen verändert werden.“ Das heißt, weder umwelt- oder gesundheitsschädliche Chemikalien dürfen in der Produktion zum Einsatz kommen, noch darf Plastik verwendet werden - nicht bei den Knöpfen und auch nicht in den Fasern. „Natürlich kann ich meine Jeans aus Organic Cotton produzieren, aber damit ist sie noch lange nicht nachhaltig. Allein für die Waschung benötigt eine Jeans zwischen 30 und 160 Liter Wasser bei der „normalen“ konventionellen Herstellung, aber das ist noch nicht das Schlimmste. Die Frage ist, was passiert mit dem Wasser? Das ist kontaminiert mit Chemikalien, von verschiedenen Chlorverbindungen bis hin zu Kaliumpermanganat. Natürlich kann man das Wasser filtern, aber was passiert dann mit den Filtern? Am besten ist es doch, diese Chemikalien gar nicht zu verwenden“, ist Wunder überzeugt. Dass es funktioniert, wusste er. Durch seine langjährigen Kontakte in die Produktionsländer kannte er auch Gleichgesinnte, die bereit waren, in den nachhaltigen Umbau der Produktion zu investieren.

Kein Wasserverbrauch: Digitaler Denimdruck

Beim Denim hat wunderwerk zunächst auf Bleachwaschungen verzichten müssen, weil es noch keine umweltschonende Alternative gab. Heute verwendet die Marke dafür ein umweltfreundliches Ozon-Produktionsverfahren und weitere nachhaltige Alternativen zum Bleichen der Jeans. Demnächst präsentiert wunderwerk eine neue Innovation: den Jeans Digitaldruck. Statt Denimmeterware einzufärben, zuzuschneiden und dann zu nähen, arbeitet wunderwerk mit einem Verfahren, bei dem auf weißen Denim die Schnittteile jeder einzelnen Jeans gedruckt werden, in jeder Größe und jeder Länge. Damit entfällt der Färbeprozess der Meterware und das Finish bei einem Teil der Hosen, weil die Waschung einfach mitgedruckt wird. Das heißt auch: „Wenn ich die Farbe aufdrucke, benötige ich gar kein Wasser“, erklärt Wunder. Im Sommer 2023 sollen die ersten gedruckten Jeans von wunderwerk auf den Markt kommen. Wenn alles gut läuft, vielleicht auch schon früher als Flash-Programm.

Bild: wunderwerk

Nachhaltigkeit als Design-Konzept

wunderwerk ist eine Modemarke und nicht nur in der Öko-Nische, das ist Heiko Wunder wichtig. „Wir sind eine Fashion Marke und Nachhaltigkeit ist einfach selbstverständlich für mich.“ Mode ist für ihn genauso wichtig wie die Art ihrer Entstehung. Seine Kollektionen sollen nicht punkten, weil sie eine Nische bedienen und der Kunde bereit ist, zugunsten der Nachhaltigkeit Kompromisse beim Design hinzunehmen. Wunder: „Wir waren von Anfang an kompromisslos nachhaltig, aber modern beim Look und zeitlos im Stil.“ Trendsetter will er dennoch nicht sein. Was heute hip ist, ist morgen out. Das ist nicht nachhaltig. Stattdessen entwickelt er seine Kollektionen so, dass sie lange getragen werden können, ohne nur auf Basics oder Essentials zu setzen. Auch ein knallroter ‚Jumpsuit‘ ist für ihn kein Problem, wenn man ihn zweiteilt: „Wir trennen einfach Hose und Bluse in separate Teile. Zusammen getragen sieht das niemand, dafür sind Hose und Bluse getrennt viel variabler und werden sicher häufiger getragen als ein Jumpsuit.“

Bild: wunderwerk

Pionierarbeit für nachhaltige Mode

Was wunderwerk von anderen Modemarken unterscheidet, ist nicht nur die Nachhaltigkeit, die sich durch alle Bereiche zieht, oder die ehrliche Bereitschaft, neue Wege zu suchen und zu gehen. Ebenso auffällig ist die Leidenschaft für Qualität, die aus jedem Produkt spricht. Als Produkt-Enthusiast gibt sich Wunder nicht mit dem Standard zufrieden, sondern investiert viel Zeit und Geld in die richtigen Materialien, die er größtenteils in enger Zusammenarbeit mit den Webern oder sogar Spinnern selbst entwickelt. Sein wunderwerk Premium Tencel ist so eine eigene Stoffentwicklung mit Tencel von Lenzing, „wobei das Garn aber viel feiner versponnen, das Gewebe dichter gewebt und auch in den Vorstufen kein Formaldehyd eingesetzt wird“, schwärmt er. Ebenso die „Metro“-T-Shirts, die aus extrafeiner Biobaumwolle mit Modal Edelweiß aus heimischem Buchenholz hergestellt sind - wunderwerk war die erste Marke, die diese Faser überhaupt eingesetzt hat. Mode und Nachhaltigkeit schließen sich nicht aus, das ist seine Botschaft. Wunder: „Es ist wichtig, der Industrie zu zeigen, dass heute vieles schon möglich ist.“

Bild: wunderwerk
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Lesen Sie mehr über wunderwerk auf der Unternehmensseite: fashionunited.com/companies/wunderwerk
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