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Neo.Fashion: Nachwuchs-Format ’Aspiring Designers‘ fällt im Januar aus

Von Ole Spötter

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Bild: Neo.Fashion

’Aspiring Designers‘, ein zusätzliches Format von Neo.Fashion, das neuen Talenten eine Plattform bietet, wird im Januar nicht stattfinden.

Nachdem im September das neue Format 'Aspiring Designers' gestartet wurde, bei dem 26 nationale und internationale Designer:innen präsentierten, sollte das Konzept nun mit der Förderung durch einen Wettbewerb des Fashion Council Germany (FCG) und des Berliner Senats vorangetrieben werden. Die Jury habe das Konzept allerdings nicht berücksichtigt, weswegen 'Neo.Fashion presents Aspiring Designers' im Januar 2023 nicht zur Berlin Fashion Week zurückkehren wird, teilte der Veranstalter am Montag mit.

„Wir hatten die große Hoffnung und auch die Erwartungen eines etablierten Formates, den Nachwuchsdesigner:innen wieder eine große Sichtbarkeit und Präsenz auf der BFW geben zu können', so Neo.Fashion. „Leider wurde unser Konzept von der Jury nicht berücksichtigt. Aus diesem Grund müssen wir schweren Herzens die Winterausgabe der Neo.Fashion absagen.”

Bei dem Format handelt es sich nicht um die jährliche Ausgabe der Neo.Fashion, bei der Absolvent:innen der deutschen Hochschulen ihre Kollektionen präsentieren, sondern um eine “zusätzliche Edition ohne die Hochschulen”, die den ’Aspiring Designers‘ eine Plattform bieten sollte, so ein Sprecher gegenüber FashionUnited.

Gewinner:innen-Konzepte

In einer separaten Mitteilung am Montag gab der Modeverband FCG die Gewinner:innen des Konzeptwettbewerbs zur Berlin Fashion Week im Januar bekannt. Eine Jury wählte dabei aus 85 Bewerbungen 29 Preis:trägerinnen aus, die sich in den Kategorien ‘Studio2Retail’, ‘Berlin Contemporary’ und größeren ‘BFW Multiplikatorformaten’ über ein Preisgeld von jeweils 5.000 bis zu 189.000 Euro freuen konnten.

Bei den Modenschauen und Präsentationen 'Berlin Contemporary' bekamen die Gewinner:innen Acceptence Letter Studio, Bobkova, Dennis Chuene, Esther Perbandt, Fassbender, Jean Gritsfeldt, Litkovska, LML Studio, Lou de Bétoly, Malaika Raiss, Namilia, Odeeh, Olivia Ballard, Rianna + Nina , Sia Arnika, Damur, Dzhus und SF1OG jeweils 25.000 Euro.

„Mit ‘Berlin Contemporary’ ist es gelungen, ein Format zu schaffen, das im Rahmen der Berlin Fashion Week aufstrebenden Talenten die Möglichkeit gibt, ihre Kreativität, ihre handwerkliche Arbeit und ihre Innovationskraft ins Rampenlicht zu stellen“, sagte FCG-CEO Scott Lipinski. „Der große Zuspruch ist für mich die Bestätigung, dass es richtig ist, mehr Programme zu erarbeiten, mit welchen die individuellen Stärken von Newcomer:innen gefördert werden.“

Bei den Store- und Atelier-Events ‘Studio2Retail’ überzeugten Anja Gockel, Impari, Kleiderei Berlin, Susumu Ai und Wardrobe Affaire die Jury, die jeweils mit 5.000 Euro gefördert werden.

Bei den ‘BFW Multiplikatorformaten’ sicherten sich Kilian Kerner, Marcel Ostertag, Danny Reinke und Rebekka Ruetz mit dem Kollektiv-Projekt „W.E4 Fashion Day“, eine von ‘Vorn - The Berlin Fashion Hub’ kuratierte Ausstellung und Fashion Show mit nachhaltigen Brands, der 202030 Summit, das Order-Festival von Melagence, der Berliner Salon, Studio 183 in Kollaboration mit vielen Berliner Akteur:innen mit einer Plattform zum Thema Upcycling, einem neuen Showformat ‘NeWEST" sowie ein mehrtägiges Festival der Diversity-Community in der Platte.Berlin die Förderung. In dieser Kategorie gab es Preisgelder von bis zu 189.000 Euro.

„Ich bin immer wieder aufs Neue überrascht, wie viel Potenzial in der deutschen Fashion-Szene vorhanden ist. Wir vom Fashion Council Germany betrachten es als unsere Aufgabe, diesen Talenten eine Bühne zu bereiten und sie damit zu unterstützen“, sagte Christiane Arp, Vorstandsvorsitzende des FCG. „Wir spüren eine neue Aufbruchstimmung – ein neues Miteinander. Dieses Momentum müssen wir nutzen, um Mode in und aus Deutschland zu präsentieren. Dafür ist Berlin der geeignete Ort.“

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