Nola London startet mit nachhaltigen Brautjungernkleidern
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Der Hochzeitstag ist in vielen Fällen nicht nur einer der schönsten und teuersten Tage des Lebens, sondern leider auch einer der umweltfeindlichsten. Das fängt bei den Tischdekorationen an und hört bei der Brautmode und Partykleidern auf. Gerade Brautjungernkleider sind oft nicht nur unbequem, sondern auch aus wenig nachhaltigen Materialien gemacht. Das will die britische Marke Nola London ändern - sie bietet nachhaltige Brautjungernkleider zum Wohlfühlen, die von Hand in Großbritannien hergestellt werden.
“Die Unterstützung der britischen Industrie ist für uns unglaublich wichtig. Wir arbeiten mit hochqualifizierten, lokal ansässigen Herstellern in kleinen Betrieben zusammen, in denen wir jeden mit Namen kennen. Wir sind nicht auf den Transport von Waren vom anderen Ende der Welt angewiesen, um unseren CO2-Fußabdruck so gering wie möglich zu halten”, erklärt das Label.
Hinter Nola London stecken die beiden Freundinnen Abigail Heinimann und Sophia Munro, die zusammen 30 Jahre Erfahrung im Einkauf und Design bei Topshop und Asos haben. Mit ihrem Label wollen sie moderne, saisonlose Brautjungfernkleider anbieten, die sowohl modern und stylisch als auch nachhaltig sind und die wieder und wieder getragen werden können und so wenig Auswirkungen auf den Planeten wie möglich haben.
“Unsere Marke so zu entwickeln, dass sie die Umwelt schont, war schon immer unser Hauptanliegen. Da wir in der Fast-Fashion-Branche gearbeitet haben, wissen wir, welche Anforderungen diese an die produzierenden Gemeinden und an den Planeten stellen kann. Wir haben jedes Element unserer Materialien und unserer Produktion berücksichtigt, um unsere Umweltauswirkungen auf ein Minimum zu beschränken. Wir wollen, dass unsere Kleider ein Leben lang halten und nicht ewig leben”, erklärt das Duo.
Den Auftakt macht das junge Label mit sieben Modellen, die sich für verschiedene Styles und Körperformen eignen. “Willow” zum Beispiel ist ein Wickelkleid mit Rüschendetails an Ausschnitt, Rücken und Rock, “Emily” ein elegantes Kleid mit Puffärmeln, Mieder und fließendem Rock, “Lily” ein modernes, glattes und minimalistisches Midikleid, das von den 90er Jahren inspiriert ist, und “Romy” ist eine Kombination aus offenem Oberteil und passendem, hoch tailliertem Maxirock.
Alle Kleider werden in sieben Wochen von Hand gefertigt und sind aus 100 Prozent EcoVero mit einer Kombination aus Bambus und Viskose als Unterstoff gemacht. Die Reißverschlüsse sind aus recyceltem Kunststoff und die Etiketten im Nacken werden lokal aus recyceltem Polyester hergestellt. Selbst die Verpackungen sind auf ein Minimum reduziert und aus FSC-zertifiziertem und recyceltem Papier hergestellt.
Die Preise reichen von 160 Britischen Pfund (rund 190 Euro) bis 310 Britischen Pfund (rund 360 Euro). Alle Kleider sind über die Website nolalondon.com oder das Londoner Studio erhältlich.
Bilder: Nola London