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Produkt der Woche: Die Baskenmütze

Von Rachel Douglass

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Mode
Bild (v.l.n.r.): Helen Kaminski, Helen Kaminski, Karl Lagerfeld

Was es ist:

Die Baskenmütze, oder auch das Barett, ist eine Kopfbedeckung, die ihren Ursprung in Frankreich hat, wahrscheinlich in den Pyrenäen. Dort begann auch die kommerzielle Produktion des Designs im 17. Jahrhundert. In den 1920er Jahren wurde die Kopfbedeckung zu einem gängigen Accessoire für Frauen in der Region, fand aber dank Coco Chanel, die als erste Designerin gilt, die die Baskenmütze auf den Laufsteg brachte, Eingang in die Welt der Mode. Durch ihren Einfluss wurde das Design auch in anderen Ländern populär, insbesondere in den USA, wo es schnell übernommen wurde. In den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts wurde es zu einem politischen Symbol, das Revolutionäre wie Che Guevara und die Mitglieder der Black Panther-Bewegung als Zeichen ihres Protests trugen. Heute ist das Design weltweit beliebt und erlebt immer wieder einen Catwalk-Moment, so wie jetzt gerade.

Bild: Barts

Warum Sie sie ordern sollten:

Da die Baskenmütze heute ein fester Bestandteil der Mode ist, ist sie weltweit begehrt und hat damit einen großen potenziellen Markt. In alternativen Varianten wird sie aus verschiedenen Materialien hergestellt, von Leder über Kunstpelz bis hin zu Wolle, was sie zu einem Accessoire macht, das zu jeder Jahreszeit und für fast jedes Wetter passend ist. In den letzten Jahren hat sich die Unisex-Mode stark weiterentwickelt, und das Barett ist ein wahrer Grenzgänger, der für Damen und Herren gleichermaßen geeignet ist. So tritt es auch in der Herrenmode stärker in Erscheinung, wie die Kollektionen der F/S23-Saison beweisen.

Bild: Madewell

Wo wir sie gesehen haben:

Kenzo hat die Baskenmütze in der Saison F/S23 am häufigsten auf dem Laufsteg gezeigt. Das Modehaus setzte auf einen Mix aus einer von der College-Kultur inspirierter Kleidung und Utilitywear. Übergroße Baskenmützen waren sowohl bei den männlichen als auch bei den weiblichen Models zu sehen, verziert mit auffälligen Motiven. Auch Moschino griff die Baskenmütze auf, mit Animal-Print, während Emporio Armani sich bei seiner eigenen Show für eine minimalistischere Variante entschied. Das Design war auch in der beliebten Netflix-Serie Emily in Paris zu sehen, in der viele der Charaktere den klischeehaft französischen Style in kräftigen Farbtönen tragen.

Bild: Betmar

Wie man sie stylt:

Wie man die Baskenmütze stylt, hängt in erster Linie davon Art ab, wie sie getragen wird. Am häufigsten wird die Baskenmütze leicht am Hinterkopf sitzend getragen, wobei das untere Ende im Nacken liegt. Der 'klassische' Stil ist, die Baskenmütze oben auf dem Kopf zu tragen, mit einer leichten Neigung zur Seite. Eine andere Variante ist, die Baskenmütze mittig auf dem Kopf zu tragen, wobei sie dann leicht ins Gesicht hängt. Sie passt gut zu Lederjacken oder Blazern, je nachdem, ob die Kund:innen sie elegant oder rockig tragen wollen.

Bild: Kangol

Die Baskenmütze ist ein kulturgeschichtliches Erbstück, das sich über Jahrhunderte hinweg bewiesen hat und in der Modewelt zu einer Art Evergreen geworden ist. Der Aufstieg der geschlechtsneutralen Mode und ihr Platz in der Populärkultur haben ihr im vergangenen Jahr zu einem Aufschwung verholfen, so dass sie auch in den kommenden Monaten im Rampenlicht stehen wird.

Bild: Tamaris

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