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Stella McCartney stellt Taschen aus der Lederalternative Mirum vor

Von Don-Alvin Adegeest

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Mode
Eine Tasche aus Mirium Bild: Stella McCartney

Mirum ist eine neue vegane, plastik- und tierfreie Alternative zu Leder und eine wichtige Innovation für die Modeindustrie. Die britische Designerin Stella McCartney hat dem pflanzlichen Material erstmals den Weg zu einer eigenständigen Accessoire-Kollektion geebnet.

Im Gegensatz zu herkömmlichem Leder ist Mirum völlig tier-, plastik- und tierquälerfrei. Das von Natural Fiber Welding (NFW) entwickelte Material besteht aus rein natürlichen, pflanzlichen Inhaltsstoffen und ist das weltweit erste zu hundert Prozent recycelbare und kreislauffähige Material, das nach Ablauf seines Lebenszyklus als Nährstoff unbedenklich in die Erde zurückgeführt werden kann.

Stella McCartneys Engagement für umweltfreundliche Mode ist bekannt. Seit der Gründung ihrer Marke 2001 verzichtet sie konsequent auf die Verwendung von Leder, Pelz, Federn oder Pelzen. Mit Mirum erweitert McCartney nun ihr zukunftsweisendes Erbe um eine Kollektion, die auch die kultigen Falabella- und Frayme-Taschen umfasst, und setzt damit ihre Mission fort, Alternativen anzubieten, die mitfühlend gegenüber Tieren und nachhaltig für den Planeten sind.

Die weltweite Lederindustrie, die 2020 1,4 Milliarden Tierhäute und -felle verarbeitete, ist mit erheblichen Umweltkosten verbunden. Bei den Gerbverfahren werden giftige Chemikalien und Gase freigesetzt, während die Rinderzucht zur Ledergewinnung zur Abholzung der Wälder beiträgt und die Artenvielfalt und die Kohlenstoffsenken verringert.

Mirum wird in einem dreistufigen Verfahren unter Verwendung bioneutraler und zertifizierter biobasierter Inhaltsstoffe wie Naturkautschuk, Öl auf Pflanzenbasis und Pigmenten wie Biokohle und Rost sorgfältig hergestellt. Mirum kommt ohne den Einsatz von Kunststoffen aus und spart Wasser, da kein Gerben oder zusätzlicher Wassereinsatz erforderlich ist. Die Umweltauswirkungen von Mirum sind wesentlich geringer als die von konventionellem Leder und synthetischen Materialien, mit einem bemerkenswert reduzierten Kohlenstoff-Fußabdruck.

Das Ergebnis ist eine edle Lederalternative, die sich durch Geschmeidigkeit, Haltbarkeit, Wasserbeständigkeit und einfache Reinigung auszeichnet. Der Weg des für die Falabella-Tasche verwendeten Mirum reicht vom NFW-Werk in Peoria, Illinois, bis nach Italien, wo es in fachmännischer Handarbeit zu Stella McCartney-Accessoires verarbeitet wird. Die Falabella Handtasche verfügt über nachhaltige Elemente wie einen Kettengriff aus recyceltem Messing, eine Kette aus Aluminium, Medaillons aus abfallfreiem Zamak und ein Futter aus recyceltem Polyester, das aus Wasserflaschen gewonnen wurde.

Mirums Aufkommen ist nicht nur ein modisches Statement, sondern auch ein wegweisender Schritt in Richtung einer mitfühlenderen und umweltbewussteren Zukunft für die Modeindustrie.

Dieser übersetzte Beitrag erschien zuvor auf FashionUnited.com

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