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Studie: Rana Plaza Katastrophe hatte keine wirtschaftlichen Auswirkungen auf Brands

Von Regina Henkel

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Eine Studie des Scheller College of Business in Georgia, USA, hat untersucht, wie sich die Rana Plaza Katastrophe in Bangladesch auf die dort produzierenden Unternehmen ausgewirkt hat. Das ernüchternde Ergebnis: Für die 39 börsennotierten Marken und Händler, die in der Unglücksfabrik produzieren ließen, hatte das Ereignis keinen negativen Effekt auf die Aktienkurse.

Bislang herrschte weitgehende Einigkeit darüber, dass ein solches Unglück wie der Einsturz der Rana Plaza Fabrik in Bangladesch 2013, bei dem 1.133 Menschen getötet und 2.438 verletzt wurden, sich negativ auf die Performance von Marken auswirken würde, die dort produzieren ließen. Doch das scheint nicht ganz zu stimmen: Laut dem Ergebnis der Studie habe der Aktienmarkt nicht darauf reagiert. Lediglich am Tag des Unglücks habe es Verluste gegeben, die aber am Folgetag weitgehend wieder aufgefangen wurden. Gleichzeitig haben auch die Hilfsmaßnahmen und Initiativen der Marken zur nachhaltigen Verbesserung der Arbeitssicherheit in Bangladesch nicht zu einer besseren Performance geführt. Daraus folgt, dass es zumindest kaum wirtschaftliche Anreize für Unternehmen gibt, bessere Sourcing-Strategien zu verfolgen oder Verbesserungen anzustoßen.

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