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Studierende der AMD kreieren Upcycling-Kollektion zusammen mit Uniqlo  

Von Simone Preuss

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Akademie Mode & Design

In Kooperation mit dem japanischen Modekonzern Uniqlo kreierten 35 Mode- und Fashion Design-Studierende der AMD Akademie Mode & Design standortübergreifend eine moderne Upcycling-Kollektion. Zehn ausgewählte Looks der „The New Nomad“-Kollektion sind ab sofort in den Uniqlo-Geschäften in Berlin und Hamburg zu sehen.

Die Upcycling-Kreation demonstriert die kreative Verwertung von Materialien wie ausrangierten Altkleidern und defekten Regenjacken, denn als Ausgangspunkt dienten Textilien, die über das Programm Re.Uniqlo in den deutschen Filialen der Marke gesammelt wurden und nicht für Kleiderspenden in Frage kamen.

AMD-Studierende lernen, Textilien als Ressource zu sehen

Das gemeinsame Upcycling-Projekt der AMD-Standorte in Berlin und Hamburg, das sich über ein Semester erstreckte, zielte darauf ab, die Verwendungsmöglichkeiten von Textilien als Ressource aufzuzeigen und das Thema Nachhaltigkeit weiter in den Fokus der Modewelt zu rücken.

Dafür entwarfen die Studierenden unter Leitung von Prof. Antje Drinkuth, Studiendekanin Mode- und Fashion Design (B.A.) in Berlin, Prof. Susanne Müller-Elsner, Studiendekanin Mode Design (B.A.) in Hamburg sowie Claus Bortas, Professor für Mode Design (B.A.), eine innovative Redesign-Kollektion aus tragbaren Kleidungsstücken.

„Die Studierenden bekamen die Aufgabe, neue Womenswear- oder Unisex-Outfits zu designen, die jeweils zu 70 Prozent aus gebrauchten Kleidungsstücken bestehen. Dabei sollte Upcycling im Sinne von Upgrading verstanden werden”, erklärt Drinkuth in einer Pressemitteilung.

Upcycling-Kollektion greift Nomadentum des modernen Menschen auf

Die 35 Studierenden griffen dazu sowohl internationale Trends auf als auch Werte wie Einfachheit, Qualität und Langlebigkeit, für die Uniqlo steht. Der Name der Kollektion - „The New Nomad“ - soll an das Nomadentum des modernen Menschen erinnern und spielte im gesamten Schaffungsprozess eine entscheidende Rolle.

„Der Mensch steht dauerhaft im Kontext einer sich rasant verändernden Welt und ist dazu angehalten, sich stets anzupassen. Die Studierenden sollten innerhalb einer modernen Upcycling-Kollektion alten Dingen mit kreativen Ideen ein neues Leben einhauchen“, führt Müller-Elsner aus.

Nachhaltigkeit als Herausforderung

Für die Studierenden stellte die Aufgabe, innovative Formen mit tragbaren Street-Styles zu verknüpfen und dafür nur eine beschränkte Auswahl an Materialien zur Verfügung zu haben, eine große Herausforderung dar. Sie machte jedoch den besondere Reiz der Kooperation aus.

Danata Shaikenova / Akademie Mode & Design

„Ich habe mich im Designprozess auf die reine Kunst konzentriert und das Ergebnis hat meine Erwartungen übertroffen. Das Upcycling-Projekt hat sich für mich als augenöffnendes Experiment erwiesen, das die Grenzen meiner Fähigkeiten als Designerin erweitert hat“, resümiert Danata Shaikenova, Fashion Design (B.A.)-Studierende am AMD-Standort Berlin.

Zum Ende des Semesters wählte eine Jury, bestehend aus Marketing-Experten von Uniqlo, Lehrenden der AMD und dem Pariser Designer Lutz Huelle, fünf Outfits pro Standort aus, die ab sofort – unter Berücksichtigung der aktuellen Corona-Maßnahmen – in den Uniqlo Flagship-Stores in Berlin und Hamburg ausgestellt sind.

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