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The Fashion Awards: Jonathan Anderson triumphiert im dritten Jahr in Folge

Jonathan Anderson sicherte sich bei den Fashion Awards 2025 zum dritten Mal hintereinander den Titel „Designer of the Year“. Die Veranstaltung ehrte zudem Sarah Burton, Grace Wales Bonner, Chanel und Brunello Cucinelli.
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Jonathan Anderson bei der Dior-Modenschau für die Saison Frühjahr/Sommer 2026 während der Paris Fashion Week Bild: ©Launchmetrics/spotlight
Von Danielle Wightman-Stone

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Am Montagabend gewann der nordirische Designer Jonathan Anderson in der Royal Albert Hall in London die begehrte Auszeichnung „Designer of the Year“. Dies gelang ihm bei den Fashion Awards 2025 bereits zum dritten Mal in Folge.

Die jährlichen Auszeichnungen des British Fashion Council (BFC) dienen als Spendenveranstaltung für die BFC Foundation. Diese unterstützt Modetalente durch Stipendien und andere Initiativen. Insgesamt wurden 15 Preise vergeben. Zu den heimischen Talenten, die Auszeichnungen erhielten, gehörten Sarah Burton und Grace Wales Bonner. Darüber hinaus wurden auch Dilara Fındıkoğlu, Brunello Cucinelli, das französische Modehaus Chanel, Delphine Arnault sowie die britische Rapperin und Schauspielerin Little Simz geehrt.

Anderson war erneut der Gewinner des „Designer of the Year“-Awards. Diesmal wurde er für den erfolgreichen Relaunch seines eigenen Labels JW Anderson ausgezeichnet, das er zu einer Lifestyle-Marke entwickelt hat. Diese konzentriert sich auf „Objekte gehobener Handwerkskunst“. Zudem wurde sein Debüt als Artistic Director für Menswear und Womenswear beim Luxusmodehaus Dior gewürdigt. Dort erhielt er für seine Damenkollektion für Frühjahr/Sommer 2026 stehende Ovationen, die er während der Paris Fashion Week im Oktober präsentierte.

Im Kampf um die Auszeichnung setzte er sich gegen starke Konkurrenz durch. Dazu gehörten Glenn Martens für Diesel und Maison Margiela sowie Martine Rose. Auch Miuccia Prada für Miu Miu, Rick Owens und Willy Chavarria waren nominiert. Sie waren für die Entwicklung „innovativer Kollektionen“ vorgeschlagen worden, die einen „bemerkenswerten Einfluss auf die Branche“ ausgeübt und die Form der globalen Mode definiert haben.

Für Dior gab es einen weiteren Erfolg. Chief Executive Officer (CEO) Delphine Arnault erhielt einen Special Recognition Award für ihren „herausragenden Beitrag“ zur globalen Modeindustrie. Zuvor hatte der BFC angekündigt, dass Dior seine Investitionen in das Stipendienprogramm der BFC Foundation erhöhen wird. Als Ergänzung zum bestehenden MA-Stipendium für Herrenmode wird nun ein neues jährliches MA-Stipendium für Damenmode eingeführt. Darüber hinaus hat sich Dior verpflichtet, die Finanzierung, die bisher alle zwei Jahre gewährt wurde, auf zwei jährliche Stipendien aufzustocken.

The Fashion Awards 2025: Das sind die Gewinner:innen

Der Luxusgüterkonzern Moët Hennessy Louis Vuitton (LVMH) feierte ebenfalls Erfolge für sein Modehaus Givenchy. Creative Director Sarah Burton gewann den British Womenswear Designer Award. Sie setzte sich gegen starke Konkurrenz durch, zu der Simone Rocha sowie Charlotte Knowles und Alexandre Arsenault für Knwls zählten. Auch Emma Chopova und Laura Lowena für Chopova Lowena sowie Erdem Moralıoğlu für Erdem waren nominiert.

Burton war lange Zeit als Designerin bei Alexander McQueen tätig gewesen. Sie wechselte 2024 zu Givenchy und gab ihr Debüt für das Modehaus im März mit einer von der Kritik gefeierten Kollektion für Herbst/Winter 2025.

Den British Menswear Designer Award sicherte sich zum zweiten Mal Grace Wales Bonner für Wales Bonner. Die Absolventin von Central Saint Martins lancierte ihr gleichnamiges Label im Jahr 2014. Dieser Erfolg folgt auf ihre Ernennung zur neuen Creative Director für Menswear bei Hermès im Oktober. Sie tritt dort die Nachfolge von Véronique Nichanian an, die das Haus nach einer 37-jährigen Amtszeit verlässt.

Auch die in der Türkei geborene Designerin Dilara Fındıkoğlu war erfolgreich: Sie gewann den Vanguard Award. Dieser zeichnet Designer:innen aus, die an der „Spitze einer neuen Welle in der britischen Mode“ stehen. Anok Yai nahm den Model of the Year Award mit nach Hause, während die britische Rapperin und Schauspielerin Little Simz als Cultural Innovator geehrt wurde.

Chanel gewinnt Special Recognition Award bei den Fashion Awards

An diesem Abend wurde auch ein Special Recognition Award an Chanel verliehen. Damit wurden die 100 Jahre des französischen Modehauses im Vereinigten Königreich gefeiert. Der BFC hob die Zusammenarbeit des Labels mit dem V&A und dem English National Ballet anlässlich des Jubiläums im Land hervor. Die Sammlung des V&A umfasst die Originalkostüme, die Gabrielle Chanel für Serge Diaghilevs Ballett „Le Train Bleu“ entworfen hat, sowie das riesige Bühnentuch, das weithin als der größte Picasso der Welt gilt. Chanel unterstützte zudem die Konservierung dieses einzigartigen Kunstwerks, das nun im V&A East Storehouse zu sehen ist. Das Haus beauftragte das English National Ballet mit einer neuen Choreografie des Balletts. Diese neue Produktion mit zeitgemäß neu interpretierten Kostümen wurde während der Preisverleihung aufgeführt.

Brunello Cucinelli erhält den Outstanding Achievement Award bei den Fashion Awards 2025 Bild: The Fashion Awards / BFC

Es gab eine Reihe von Gewinner:innen der Fashion Awards, die bereits früher in diesem Jahr bekanntgegeben worden waren. Dazu gehörte Brunello Cucinelli, der einen Outstanding Achievement Award für seinen „außergewöhnlichen Beitrag zur Welt der Mode“ erhielt. Er tritt in die Fußstapfen früherer Preisträger:innen wie Karl Lagerfeld, Ralph Lauren, Miuccia Prada und Giorgio Armani. Auch Tommy Hilfiger, Yvon Chouinard, Valentino Garavani und Tom Ford gehören zu diesem Kreis.

Cucinelli kommentierte die Ehrung in einer Erklärung: „Ich fühle mich zutiefst geehrt, diesen ‚globalen Oscar der Mode‘ vom British Fashion Council zu erhalten. Es ist umso bedeutungsvoller, ihn direkt aus den Händen einer globalen Filmikone wie Sharon Stone zu empfangen. Ich betrachte dies nicht nur als Anerkennung der kreativen Arbeit unseres Modehauses, sondern auch als Würdigung des Engagements und des fleißigen Geistes all der ‚denkenden Seelen‘, die unsere geschätzten Mitarbeitenden sind.“

„Ich glaube, dass hier auch ein Teil Italiens gefeiert wird; sein kreatives Genie, seine Liebe zur Schönheit und sein unerschütterliches Engagement für Exzellenz. Ich bin zutiefst dankbar für eine solche Anerkennung. Mein aufrichtiger Dank gilt dem geschätzten David Pemsel und Laura Weir, dem Vorsitzenden und der CEO des British Fashion Council, sowie all jenen, die dieses kostbare Werk der Schönheit pflegen. Ich möchte diesen prestigeträchtigen Preis allen jungen Menschen widmen, die ich als die Wächter der Menschheit und die Hüter unserer Zukunft ansehe: Habt keine Angst, eure Träume zu verfolgen, ersetzt Angst durch Hoffnung und lasst euch von den Sternen inspirieren. Ich bin sicher, dass der Himmel euren Weg leiten wird.“

Die Fashion Awards 2025 Bild: The Fashion Awards / BFC

Zu den weiteren Auszeichnungen gehörte der Isabella Blow Award for Fashion Creators, der an Rei Kawakubo, Adrian Joffe und Dickon Bowden ging. Damit wurde ihr „unglaublicher Beitrag zur globalen Modeindustrie“ durch ihre Arbeit beim Einzelhändler Dover Street Market gewürdigt.

Tania Fares, die Co-Vorsitzende von Fashion Trust Arabia und des BFC Foundation Fundraising Committee, nahm einen Special Recognition Award entgegen, der 15 Jahre des BFC Fashion Trust ehrte. Kate Hawley gewann die erste Auszeichnung als Costume Designer of the Year. Dies geschah in Anerkennung ihres „außergewöhnlichen Kostümdesigns“ für Guillermo del Toros Film „Frankenstein“, wobei die Handwerkskunst, die Kreativität und die Modekunst hervorgehoben wurden, die die im Film erzählte Geschichte zum Leben erweckten.

Lulu Kennedy und Raphaelle Moore erhielten ebenfalls einen Special Recognition Award für die 25-jährige Tätigkeit des Talent-Inkubators Fashion East. Dieser hatte die Karrierestarts einiger der größten Modetalente Großbritanniens unterstützt, darunter Simone Rocha, Maximilian Davis, Nensi Dojaka, Martine Rose, Liam Hodges, Wales Bonner, Charles Jeffrey Loverboy, Craig Green, Per Gotesson, Ashley Williams, Marques Almedia, Matty Bovan, Mowalola, Asai, Knwls, Stefan Cooke, Supriya Lele und Chet Lo.

Der in Australien geborene Promi-Stylist Sam Woolf wurde mit dem Pandora Style Moment of the Year Award geehrt. Diese Kategorie soll die steigende Sichtbarkeit und den kommerziellen Wert des Stylings innerhalb des breiteren Mode-Ökosystems widerspiegeln.

Die Veranstaltung wurde durch die Tierrechtsorganisation PETA gestört, die den roten Teppich stürmte, um auf die Grausamkeit von Leder aufmerksam zu machen. Die Aktivist:innen waren ganz in Schwarz gekleidet und zeigten Schilder mit der Aufschrift: „Leder zerstört den Planeten. Tragt eure eigene Haut.“

Zu der Aktion sagte Kate Werner, Senior Campaigns Manager bei PETA: „Die freundlichen Kund:innen von heute wollen luxuriöse und nachhaltige vegane Materialien und haben kein Interesse daran, das gewaltsame Töten von Tieren oder die Zerstörung unseres Planeten zu finanzieren.“

„PETA fordert Designer:innen auf, Tiere und den Planeten in Frieden zu lassen, indem sie die Fülle an innovativen veganen Ledern nutzen, die heute verfügbar sind.“

Dieser Artikel wurde mithilfe von digitalen Tools übersetzt.

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