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The Outnet stellt Widersprüchlichkeit als größten sozialen Trend vor

Von Barbara Russ

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Mode

Der Online Modehändler The Outnet, der Teil der Net-a-Porter-Gruppe ist, hat das Ergebnis eines Social Media Reports vorgestellt, nach dem die Konsumenten in einem konstanten Zustand des ‚harmonischen Widerspruchs’ leben.

Das Luxus-E-Commerce-Unternehmen hatte den Report bei Pulsar in Auftrag gegeben, einer Plattform für Publikumsforschung. Diese hatte im Mai 2016 insgesamt 33 Millionen Posts in den Hauptabsatzmärkten von The Outnet (UK, USA, Australien, Frankreich, Deutschland, Hong Kong, Singapur und die Vereinigten Arabischen Emirate) über die Dauer von einem Monat untersucht und fünf Themen aufgedeckt, die das Verhalten der Kunden motivieren: Zugehörigkeit, Entdeckung, Individualität, Schönheit im Alltäglichen und, am wichtigsten, persönliches Wachstum.

Von den 33 Millionen untersuchten Posts auf Facebook, Twitter und Instagram, die mit dem Hashtag ‚Joy’ oder ‚Thrill’ versehen waren, ging es in 49 Prozent um Momente persönlichen Wachstums, insbesondere im Vereinigten Königreich, den USA und Australien. Persönliches Wachstum sei demnach als neues Statussymbol anzusehen. Die User posteten Selbstportraits, die positive Schritte der Selbstverbesserung und der Erfüllung persönlicher Ziele illustrierten.

Die Resultate zeigen, dass Konsumenten in einem konstanten Zustand des ‚harmonischen Widerspruchs’ leben. Das perfekte Beispiel fanden die Forscher in den geposteten Selfies und Portraits der User, die ein Drittel der untersuchten Bilder ausmachten. So seien diese nicht länger nur ein Ausdruck von Individualismus, sondern vielmehr ein Werkzeug der Selbstverwirklichung und des Erreichens selbst gesetzter Ziele. Diese Posts, so der Bericht, seien die ‚Postkarten des 21. Jahrhunderts’.

Die Sehnsucht nach Zugehörigkeit landete auf Platz zwei mit 31 Prozent. Die Konsumenten sehnten sich offenbar danach, Teil eines ‚Tribes’ zu sein. Die Strömung, die sich in Gruppenselfies ausdrückt, fanden die Forscher besonders in Frankreich, Deutschland und Singapur vor. Sie sei stärker als die ebenfalls wahrnehmbare Zelebrierung der Einzigartigkeit, beispielsweise durch das Darstellen von einzigartigen Modeteilen.

The Outnet führt soziale Studie zum Schlagwort ”Joy” durch

Platz drei ging an aufregende Erlebnisse, gefolgt von Schönheit im Alltäglichen, wie etwa Naturbilder, Strände und städtische Landschaften. Die Studie fand auch heraus, dass Styletrends lediglich zehn Prozent der geposteten Bilder ausmachten.

Weitere Ergebnisse beinhalteten, dass Sonntag der beliebteste Tag für ‚Joy’ in sechs von acht Märkten ist. In den Vereinigten Arabischen Emiraten fand ein identisches Verhalten am Samstag statt, während in den USA ‚Monday Motivation’-Posts gesprächsbestimmend waren.

Weiterhin stellte die Studie fest, dass Frauen über 25 Jahren die Gespräche auf Facebook anführten.

In Sachen Location führten die Metropolen New York, Miami, London, Paris, Dubai, Berlin und Sydney das Geotagging an, die konversationsführenden Style-Tribes sitzen laut der Studie vornehmlich in London, LA, New York und Paris.

Andreas Sosa, Executive Vice President bei The Outnet kommentierte die Studie mit den folgenden Worten: „ Wir haben diesen Report in Auftrag gegeben, weil wir mehr über die Konsumenten in Erfahrung bringen wollten, sowohl in Sachen Verhalten als auch Trends in den sozialen Medien, nicht nur im Hinblick auf Mode, sondern auch auf globale Trends und den Zeitgeist.“

Weiter sagte er: „Wir wissen, dass Mode und Style eine große Rolle dabei spielen können, die Stimmung einer Person aufzuhellen, und wir wollten das Gefühl über die globalen sozialen Medien konzeptualisieren.“

Die Studie konzentrierte sich auf die Hashtags ‚Thrill’ und ‚Joy’. Diese zwei Schlagworte gingen einher mit der #TheThrillOfTheFind Social Media-Kampagne des Unternehmens, sowie der seit Jahren benutzten Brand-Philosophie ‚Everything Reduced but the Thrill’.

Bild: The Outnet Website

Andreas Sosa
The Outnet