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Vivobarefoot und Oxygyn Project machen auf Algenproblem aufmerksam

Von Simone Preuss

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Die britische Schuhmarke Vivobarefoot hat sich mit der US-Umweltinitiative The Oxygen Project zusammengetan, um auf das unkontrollierte Wachstum von Algen in Wasserwegen weltweit aufmerksam zu machen.

Während ein Algenreichtum auf natürliche Weise entstehen kann, gibt es immer mehr Beweise dafür, dass menschliche Aktivitäten ihr Wachstum exponentiell ansteigen lassen. Algen sind nicht nur giftig für Menschen und Tiere, sondern verstopfen auch die Wasserwege des Planeten und dezimieren aquatische Ökosysteme.

Von den Großen Seen in Nordamerika über den Titicacasee in Südamerika und die britische Seenplatte bis hin zum ältesten und tiefsten See der Welt, dem Baikalsee in Sibirien, haben Algen Vormarsch gehalten. Dies geschieht durch die kombinierte Wirkung des Klimanotstands mit einer Flut von Düngemitteln, Pestiziden und anderen giftigen Chemikalien, einschließlich menschlicher Abfälle, die in die Wasserwege gelangen.

Brief an UNESCO fordert Regierungen auf, aktiv zu werden

Zusammen mit dem Oxygen Project fordert Vivobarefoot seine Kunden und Kundinnen deshalb auf, einen Brief an die UNESCO zu unterschreiben, in dem sie Regierungen auffordern, die zerstörerischen landwirtschaftlichen und industriellen Praktiken - insbesondere die Verwendung von Phosphaten und Nitraten - zu beenden, die mit dem bedenklichen Wachstum von Algen in Verbindung stehen.

“Uns geht es darum, Schuhe herzustellen, die es den Menschen ermöglichen, sich wieder mit der Natur zu verbinden; das ist das Herzstück unserer Arbeit. Wir sind stolz darauf, mit Oxygen zusammenzuarbeiten, um diese Initiative zusammen mit dem weltweit ersten amphibischen Schuh aus Algenschaum zu starten,” sagt Vivobarefoot-Mitbegründer Asher Clark in einer Erklärung.

“Wir hoffen, dass dies die Menschen und die gesamte Branche inspiriert, barfuß zu leben und in eine regenerative Zukunft mit regenerativen Materiallösungen zu investieren, die unseren Planeten und die Wasserwege der Welt schützen,” fügt Clark hinzu.

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Mit seinem amphibischen Ultra III-Schuh macht die britische Marke einen Schritt in die richtige Richtung: Es ist aus dem auf Algen basierenden Bloom-Schaumstoff hergestellt und somit holt jedes Paar Schuhe Algen aus den Gewässern und gibt stattdessen sauberes, frisches Wasser in das Ökosystem zurück - pro Paar rund 216 Liter.

Vivobarefoot brachte bereits 2017 den Ultra Bloom heraus, dem ersten Schuh aus Algenschaum. Inzwischen gibt es den Ultra Bloom für Kleinkinder, Kinder und Erwachsene. Er wurde anlässlich des Projekts in einer Sonderedition farblich gestaltet und ist auf der Website von Vivobarefoot erhältlich.

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