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Welche Ausbildung durchläuft eine Fachkraft für Mode-Fälschungen?

Von Julia Garel

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Mode
Anti-Fälschungsexperte der Plattform Vestiaire Collective. Credits: Vestiaire Collective.

Der wachsende Secondhand-Markt hat einen Beruf ins Rampenlicht gerückt, der einst im Schatten stand: den der Anti-Fälschungsexperti:nnen. Es ist heute ein äußerst begehrter Beruf mit vielen Bewerbenden und wenigen Auserwählten. Dennoch steigt die Nachfrage nach Expert:innen für Luxusprodukte, da die Secondhand-Modebranche immer mehr an Bedeutung gewinnt.

„Es gibt eine strenge Auswahl, denn es ist ein Beruf, von dem viele träumen", sagt Victoire Boyer-Chammard, Expertise Ambassador & Partnerships Manager bei Vestiaire Collective. Sie leitet heute die Vestiaire Académie und erklärt, dass sie ihr Handwerk in der Praxis gelernt hat, nach einer Karriere im Auktionswesen. Und das gilt auch für die meisten Anti-Fälschungsexpert:innen, die bei Vestiaire Collective arbeiten und die von dem Ausbildungsprogramm des Unternehmens profitieren konnten.

Welche Ausbildungswege?

Obwohl es heute möglich und effektiv ist, eine Ausbildung direkt beim Arbeitgebenden zu absolvieren, können angehende Expert:innen auch ein Studium wählen, das Türen zu diesem Beruf öffnet. Abgesehen von der Vestiaire Académie gibt es jedoch nur wenige spezifische Ausbildungen mit einer Spezialisierung auf Mode. Wer eine Karriere als Authentifizierungs-Profi anstrebt, sollte daher Studiengänge wählen, die Kenntnisse über die Geschichte und Kultur der Mode, die Landschaft der Luxusmarken, die Konstruktion von Kleidung und Accessoires sowie über Textilien vermitteln.

Einige Beispiel-Studiengänge, die Sie in Betracht ziehen könnten:

  • einen Bachelor und/oder Master in Kunstgeschichte oder Kunstwissenschaft mit Schwerpunkt Design,
  • das Programm „Berater für den Kunstmarkt" der Drouot Formation.
  • den Bachelor Marché de l'art der L'école internationale des métiers de la culture et du marché de l'art (IESA).
  • für Schüler:innen, den Sommerkurs „Le produit de mode et sa création" am IFM.
  • „Connaissance des textiles" (Kurzprogramm der Erwachsenenbildung) am IFM.
  • „Connaissance du vêtement et bien-aller" (Kurzprogramm der Erwachsenenbildung) am IFM.
  • „Master of Arts in Fashion and Textile Studies: History, Theory, Museum Practice", am Fashion Institute of Technology (FIT) in New York.

  • Master Droit de la Propriété Intellectuelle et des Nouvelles Technologies.

Welche Karrieremöglichkeiten gibt es?

Angehende Anti-Fälschungsexpert:innen können sich bei Plattformen bewerben, die sich auf den Wiederverkauf von Modeartikeln spezialisiert haben, aber auch als Berater:in für verschiedene Marken oder bei Auktionshäusern tätig werden.

Die Zukunft des Berufs scheint durch künstliche Intelligenz noch nicht gefährdet zu sein, da das menschliche Auge unerlässlich ist, um Fälschungen zu erkennen, die manchmal extrem gut gemacht sind. Dennoch wird Technologie bereits von den Teams von Vestiaire Collective eingesetzt, die unter anderem Algorithmen verwenden, um eine äußerst gründliche Prüfung durchzuführen, wenn ein Artikel in den Katalog aufgenommen wird.

Anti-Fälschungsexperte der Plattform Vestiaire Collective. Credits: Vestiaire Collective

Dieser Beitrag erschien zuvor auf FashionUnited.fr und wurde mithilfe von KI übersetzt.

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