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wunderwerk wird 10.

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Als Heiko Wunder die Marke wunderwerk 2012 ins Leben gerufen hat, galt er als Visionär. Eine angesagte Modekollektion für Damen und Herren aus ausschließlich ökologisch vertretbaren Materialien, ohne den Einsatz giftiger Chemikalien - v.a. bei Jeans, dem Hauptprodukt der ersten Stunde – und unter fairen Bedingungen hergestellt, das war damals fast nicht vorstellbar. Das Thema Nachhaltigkeit hatte kaum Präsenz, weder in den Medien noch bei der Politik.

Heiko Wunder ist unbeirrt seinen Weg gegangen, hat viele Hürden überwunden und nie das Ziel aus den Augen verloren.

Bereits vor über 10 Jahren war es sein Anspruch, eine modische Marke zu etablieren, die zeitgeistiges Design, Qualität und einen fairen Umgang mit Natur, Tier und Mensch in Einklang bringt. Wenn man in Mitteleuropa aufgewachsen ist und die Umweltverschmutzung, den Anstieg vieler Krankheiten etc. ansieht, für ihn eine Selbstverständlichkeit.

Die erste Zeit war nicht einfach. Er und sein Team leisteten viel Aufklärungsarbeit besonders um die Lieferanten und alle Beteiligten zunächst dafür zu sensibilisieren, was es heißt, wirklich nachhaltig zu produzieren.

Der Slogan „more than organic.“ begleitet ihn seit Gründung der Marke. Es bringt kurz und prägnant die Philosophie auf den Punkt, das echte Nachhaltigkeit durch die gesamte Wertschöpfungskette, ohne den Einsatz giftiger Chemikalien („NoTox“) und das möglichst ohne den Einsatz erdölbasierter Zusatzstoffe hergestellt wird. Eben mehr, als „nur“ Biobaumwolle einzusetzen, wie es manches Label macht und dann die Hose mit 1,5 Kg giftiger Chemikalien für den gewünschten „used look“ zu veredeln - das ist einfach der Hohn.

Bis heute hat Heiko Wunder Dinge auf den Weg gebracht, ausprobiert und Maßstäbe gesetzt. Sei es durch die Unterstützung von der Wirtschaftskrise stark betroffenen Produktionsländer wie besonders Griechenland und Portugal, die Entwicklung neuer exklusiver Stoffe und Garne, die Verwendung von Modal Edelweiß aus heimischem Buchenholz als erste Bekleidungsmarke überhaupt, die erste bleached Jeans ohne giftige Chemikalien (Notox) mit unter zehn Litern Wasserverbrauch, die Herstellung einer nachhaltigen Polybag oder die Einführung und Unterstützung des ersten nachhaltigen Kassenbons.

Made in Europe ist für ihn nicht erst seit dem Lieferkettengesetz wichtig, sondern von Beginn an relevant für eine nachhaltige Modekollektion. Wunder hat in Kauf genommen, dass die Preise dafür höher und die Margen entsprechend kleiner sind.

Inzwischen betreibt wunderwerk sechs eigene Läden in Düsseldorf, Berlin, Frankfurt, Nettetal und auf Sylt, hinzu kommt der eigene E-Shop sowie über 100 ausgewählte Fachhandelspartner in Deutschland und über die Grenzen hinaus.

Für die nächsten 10 Jahre wünscht sich Heiko Wunder, dass die Menschen dem Trend entsprechend immer mehr nachhaltig handeln, denken und leben und durch sämtliche Krisen - wie im Moment - nicht die Hoffnung verlieren, weiterhin optimistisch bleiben und dass das Thema Nachhaltigkeit nicht in den Hintergrund gerät.

Er hat bewiesen, dass man trotz aller Widrigkeiten an seine Ideale glauben und beharrlich zu seiner Mission stehen kann, um etwas zu bewegen.

Das Thema Nachhaltigkeit ist auf allen Ebenen angekommen, es ist weder Vision noch Modeerscheinung. Vielmehr ist es eine Lebenseinstellung, die die Natur und Ressourcen schont, das Überleben aller sichert und die Welt lebenswert macht.

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