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Zodiaque Studios: Lingerie inspiriert von den Musen der Kunst

Von Pia Schulz

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Mode
Zeitlos und elegant – die Seiden-BH's von Zodiaque. Bild: Jordann Wood via Zodiaque

Das Berliner Label Zodiaque Studios eröffnete vergangene Woche seinen ersten Store in der deutschen Hauptstadt.

2020 begann Designerin Emily Renk während ihres Studiums an der renommierten Hochschule Central Saint Martins in London mit der Arbeit an Zodiaque. Ein Jahr später gründete sie das Label, im Sommer 2022 präsentierte sie in Paris die erste Seidenunterwäsche-Kollektion während der Fashion Week. Nun eröffnete der erste Zodiaque-Store in Berlin Prenzlauer Berg, im Laufe des Jahres folgt sowohl die erste Swimwear- als auch eine Loungewear-Kollektion.

Einblicke in die erste Swimwear-Kollektion des Labels. Bild: Jordann Wood via Zodiaque

Der Hauptfokus des Labels liegt auf Seidenunterwäsche, die die Aspekte Komfort, Nachhaltigkeit und Sexyness vereint: „Wir haben einen ganzheitlichen Blick auf Komfort – sowohl mit der Ästhetik, dem zeitlosen Design und den Materialien”, erklärt die Gründerin im Interview mit FashionUnited. „An dem Schnitt habe ich zwei Jahre gearbeitet, zusammen mit einer Designerin aus New York.”

Die gesamte Lingerie-Kollektion wird aus koreanischer Seide gefertigt und von Familienbetrieben in Europa produziert. Für die kommende Swimwear-Linie arbeitet das Label mit einem grünen Produzenten aus Bali zusammen. Die Teile der Kollektion, benannt nach den Göttinnen Venus und Athen, zeichnen sich durch ein minimalistisches und elegantes Design aus – eine ’neue Sexyness’, die großen Wert auf das Zusammenspiel aus Bequemlichkeit und Sinnlichkeit legt.

Emily Renk, Gründerin und Designerin von Zodiaque. Bild: Jordann Wood via Zodiaque

Junges Label mit großen Plänen

Renk arbeitete früher nach ihrem Studium der Kunstgeschichte als Kunstkuratorin und war zuletzt in der Galerie König in Berlin beschäftigt. Durch ihre Arbeit in den Bereichen Kunst, Design und Film sind ihre Designs „besonders von Gemälden und den Musen der Kunstgeschichte und Gegenwart beeinflusst”, heißt es in der Mitteilung zur Eröffnung.

„Ich habe nie Unterwäsche gefunden, die ich selbst tragen wollte, weil sie entweder sustainable war, aber nicht sexy, oder eben andersherum. Das wollte ich ändern und habe es dann mit der Kunst kombiniert”, so Renk. „Meine Musen und Inspirationen sind die Frauen, die ich jeden Tag um mich habe und die ich auf der Straße treffe”.

Die Seidenunterwäsche ausgestellt im neuen Zodiaque-Store in Berlin. Bild: Jordann Wood via Zodiaque

Mit Blick auf die Zukunft hat die Gründerin große Pläne und will über die deutschen Grenzen hinaus. Renk betont, dass die Nachfrage aus der Schweiz, Frankreich, Italien und den skandinavischen Ländern da ist. „Wir planen auf jeden Fall, mehr Stores zu eröffnen, vor allem in Europa. Im Moment sind wir auch viel in Gesprächen mit den USA, Asien und arabischen Ländern. Mal sehen, welcher Store der nächste sein wird!”, so die Gründerin zu den weiteren Vorhaben, die sie mit eigenen Mitteln stemmen will.

Die Zielgruppe des Labels sind erfahrungsgemäß Frauen zwischen 25 und 35 Jahren, so die Designerin. Preislich beginnen die Slips bei 80 Euro, den bügellosen Bralette gibt es ab 160 Euro, den Bügel-BH ab 180 Euro.

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