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Adidas prüft grenzüberschreitendes Verhalten von Kayne West

Von Regina Henkel

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Der frühere Adidas-CMO Eric Liedtke und Kanye West, alias Ye, im Jahr 2016. Bild: Adidas

Nachdem Adidas und der US-Rapper Kayne West alias Ye ihre Zusammenarbeit im Oktober beendet haben, ist die Geschichte Adidas & Ye doch noch nicht ganz beendet.

Medienberichten zufolge untersucht Adidas jetzt ein mögliches grenzüberschreitendes Verhalten von Ye in der Zusammenarbeit mit Adidas-Mitarbeitenden. Auslöser dafür war ein anonymer Brief, der bei Adidas in Deutschland einging. Demnach hätte Kanye West Angestellte schikaniert, ihnen Pornos vorgespielt und ihnen grenzüberschreitende Bilder gezeigt.

Eine Adidas-Sprecherin bestätigt: „Richtig, wir untersuchen Vorwürfe in Zusammenhang mit dem internen Arbeitsumfeld. Adidas duldet weder Hassrede noch beleidigendes Verhalten und hat die Partnerschaft mit Ye (vormals Kanye West) daher entsprechend beendet. Mit unseren Mitarbeiter:innen waren und sind wir zu den Ereignissen, die zu dieser Entscheidung geführt haben, in aktivem und engem Austausch und haben unsere Unterstützung angeboten. Es ist derzeit unklar, ob die in einem anonymen Brief erhobenen Vorwürfe den Tatsachen entsprechen. Wir nehmen diese Anschuldigungen jedoch sehr ernst und haben daher die Entscheidung getroffen, unverzüglich eine unabhängige Untersuchung der Angelegenheit einzuleiten, um den Vorwürfen entsprechend nachzugehen.“

Das US-Magazin Rolling Stone schreibt in einem Artikel, dass es mit Dutzenden von ehemaligen Yeezy- und adidas-Mitarbeiter:innen gesprochen habe. Diese warfen dem Rapper vor, Angst zu verbreiten. Er soll Mitarbeiter:innen manipuliert, erotische Bilder von seiner Ex-Frau Kim Kardashian gezeigt und Mobbing betrieben haben. Das Magazin schreibt auch, dass Adidas von diesem Verhalten gewusst habe, aber nicht handelte. Auch die aktuelle Untersuchung sei erst zustande gekommen, nachdem das Magazin darüber berichtete und ein Investor von Adidas Aufklärung forderte.

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