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Calida: CEO Felix Sulzberger tritt ab, Reiner Pichler übernimmt

Von Jan Schroder

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Beim schweizerischen Wäschekonzern Calida naht das Ende einer Ära: CEO Felix Sulzberger, der das Unternehmen seit 14 Jahren leitet, wird seinen Posten im kommenden Frühjahr aufgeben. Zum Nachfolger wurde Reiner Pichler berufen.

„Felix Sulzberger hat sich aufgrund von Meinungsverschiedenheiten mit dem Verwaltungsrat und dem Hauptaktionär bezüglich strategischer Ausrichtung der Calida Gruppe zum Rücktritt entschlossen“, teilte das Unternehmen mit. Der Führungswechsel soll demnach am 1. April 2016 vollzogen werden. Sulzberger habe sich bereiterklärt, „seinen Nachfolger in seine Funktion einzuführen und eine ordnungsgemäße Übergabe der operativen Gruppenleitung sicherzustellen“, erklärte Calida weiter.

Thomas Lustenberger. Der Präsident des Verwaltungsrates, lobte den scheidenden CEO: „Felix Sulzberger hat einen herausragenden Job gemacht“, erklärte er, „während seiner Amtszeit konnten mit dem Ziel einer langfristigen Wertsteigerung der Umsatz verdreifacht und eine nachhaltige, überdurchschnittliche Profitabilität erarbeitet werden“. Der Konzern sei nun „mit einer konsequenten Mehrmarken- und Multichannelstrategie sowie einer starken Führungsstruktur gut im Markt positioniert“.

Auch Sulzbergers designierter Nachfolger ist ein Branchenveteran: Reiner Pichler leitete unter anderem zwanzig Jahre lang die Holy Fashion Group. Anfang 2014 wurde er CEO des Bekleidungskonzerns S.Oliver. Nach nicht einmal anderthalb Jahren verließ er das Unternehmen Ende Mai dieses Jahres wieder. „Der Branchenprofi bringt umfassendes Know-how und die nötige Erfahrung mit, um die Calida Gruppe zusammen mit einem engagierten Management-Team in herausfordernden Märkten erfolgreich in die Zukunft zu führen“, erklärte Verwaltungsratspräsident Lustenberger.

CALIDA