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CEO Mathias Eckert verlässt Fynch-Hatton

Von Ole Spötter

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Mathias Eckert Bild: Fynch-Hatton

Fynch-Hatton muss zukünftig ohne seinen Geschäftsführer Mathias Eckert auskommen.

Der CEO verlässt den in Mönchengladbach ansässigen Bekleidungsanbieter “aus privaten Gründen” spätestens Ende April 2025, teilte Fynch-Hatton am Donnerstag mit. Er werde das Unternehmen mit der bestehenden Geschäftsführung weiterführen, bis das Unternehmen eine Nachfolge gefunden hat.

„Gemeinsam mit einem hochmotivierten und talentierten Team haben wir drei sehr erfolgreiche Jahre erlebt”, sagte Eckert. „Die hervorragend entwickelte Marke und die 2.500 Point-of-Sales in über 50 Ländern, die ich bei meinem Eintritt vorgefunden habe, waren für den heutigen Erfolg mit entscheidend.”

Eckert übernahm den CEO-Posten im April 2021 von Roger Brandts, der das Unternehmen 1998 gründete und dann in den Beirat wechselte. Während seiner Zeit bei Fynch-Hatton war Eckert für umfassende Änderungen im Vertrieb in Deutschland und Österreich verantwortlich, optimierte Prozesse, modernisierte die Shops und trieb auch den Bereich Beschaffung voran. Außerdem wurde während seiner Amtszeit die Damenkollektion “erfolgreich platziert" sowie das Sortiment um eine ‘Home & Living’-Kollektion erweitert.

Auch die Zahlen sprechen für den Top-Manager. Das Unternehmen feierte drei Jahre in Folge die besten Umsätze und Ergebnisse der Firmengeschichte. Im Geschäftsjahr 2022 konnte die Fynch-Hatton Textil-Handelsgesellschaft mbH den Umsatz im Vorjahresvergleich um 40,1 Prozent auf 61,9 Millionen Euro steigern. Bis 2025 soll die 100-Millionen-Marke geknackt werden. Ob das dem Unternehmen auch ohne Eckert gelingt, bleibt abzuwarten.

„Die Entscheidung, das Unternehmen Anfang 2025 zu verlassen, fällt mir nicht leicht, aber aus privaten Gründen ist dieser Schritt notwendig, um wieder näher bei der Familie zu sein”, so Eckert weiter. „Ich bin sehr stolz auf das, was wir gemeinsam erreicht haben, und freue mich, an der Neuaufstellung des Unternehmens aktiv mitzuwirken.“

Vor seiner Zeit war er mehr als 25 Jahre für den Rottendorfer Bekleidungsanbieter S.Oliver Group aktiv, zuletzt als Managing Director Sales.

Neuordnung der Geschäftsbereiche

Inhaber Roger Brandts bleibt Vorsitzender des Beirats. Der Gründer werde wegen des anhaltenden Wachstums eine “notwendige Neuordnung” der Geschäftsbereiche vornehmen, so die Mitteilung. Wie diese Umstrukturierung genau aussehen wird, ist aktuell nicht bekannt.

„Das Unternehmen steht sehr gut da und ich blicke mutig nach vorne”, so Brandts. „Ich plane konsequent den Generationenwechsel und werde das Familienunternehmen zukunftssicher aufstellen. Mathias wünsche ich für seine Zukunft alles Gute und ich bin sicher, dass er die richtige Entscheidung für sich getroffen hat.”

Roger Brandts Bild: Fynch-Hatton
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