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Giorgio Armani und Model Chiara Ferragni spenden für Kampf gegen Covid-19-Epidemie

Von DPA

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In Italien geben Prominente, Sportler und der Vatikan Geld für den Kampf gegen die Covid-19-Epidemie im Land. Der Modemacher Giorgio Armani hat an Krankenhäuser und andere Helfer in der Krise 1,25 Millionen Euro gespendet, wie eine Sprecherin des Unternehmens am Donnerstag bestätigte. Das Geld des 85-Jährigen, dessen Modekonzern in der Metropole der Lombardei sitzt, sei unter anderem an die Kliniken Luigi Sacco und San Raffaele in Mailand gegangen. Außerdem erhielten das römische Hospital für Infektionskrankheiten Lazzaro Spallanzani und die Zivilschutzbehörde Teile der Spende. Viele Krankenhäuser in Norditalien arbeiten wegen der Covid-19-Kranken am Limit.

Der norditalienische Rapstar Fedez (30) und seine Frau, Influencerin und Model Chiara Ferragni (32), bekundeten auf Instagram ihre Solidarität mit Infizierten und mit überlasteten Ärzten. Das Paar startete eine Sammlung für mehr Intensivbetten. Auch hier sei das Geld für das Krankenhaus San Raffaele in Mailand bestimmt. In wenigen Tagen kamen über 3,7 Millionen Euro zusammen, wie auf der Spendenplattform am Donnerstagmittag zu lesen war.

Der Papst sagte der italienischen Caritas 100 000 Euro zu, wie es auf der Medienplattform «Vaticannews» hieß. Es handele sich um eine erste bedeutende Unterstützung. Das Geld solle Armen und verletzlichen Menschen helfen, etwa an Essensausgaben der katholischen Caritas.

Erstligist AC Mailand gibt nach eigenen Angaben 250 000 Euro an eine Nothilfe-Agentur der Region Lombardei. Das teilte der Verein auf seiner Internetseite mit. Die «Curva Nord»-Fans von Atalanta Bergamo wiederum spendeten 40 000 Euro an gesparten Ticketkosten für das Auswärtsspiel der Champions League beim FC Valencia, wie sie auf Facebook schrieben. Die Partie hatte am Dienstag ohne Publikum stattgefunden. Das Geld soll an ein Krankenhaus in ihrer Heimatstadt gehen.

Auch Parteien, Manager und andere Promis hätten begonnen, Spenden zu sammeln oder bereits Gelder bereitgestellt, schrieb die Nachrichtenagentur Ansa.

Insgesamt haben sich nach offiziellen Zahlen in Italien bis Mittwoch mehr als 12 400 Menschen mit dem Virus infiziert, mehr als 800 sind gestorben. Ärzte in den Kliniken im Norden klagen, dass die Beatmungsgeräte und Intensivbetten knapp werden. (dpa)

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