GOTS bekommt neue Führungsspitze
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GOTS, der Global Organic Textile Standard, der die Verwendung kontrolliert biologisch angebauter Baumwolle garantiert, zeigt mit seiner neuen Doppelspitze einen innovativen Managementansatz. Zukünftig werden sich Claudia Kersten und Rahul Bhajekar die Führung der Global Standard gemeinnützigen GmbH teilen. Dies gab die Organisation in einer Pressemitteilung vom Donnerstag bekannt.
„Ich bin hocherfreut, dass wir mit diesen beiden hervorragenden Führungspersönlichkeiten meine Nachfolge sichern konnten. Sie werden gemeinsam die großen Herausforderungen erfolgreich meistern und die herausragende Stellung vom GOTS sichern“, kommentierte Herbert Ladwig, der seit der Gründung des GOTS im Jahr 2002 als Geschäftsführer maßgeblich an dessen Erfolg beteiligt war. Ladwig wird in Zukunft die Rolle des „Policy and Legal Advisors“ übernehmen.
Kersten und Bhajekar waren bereits zuvor in der GOTS-Geschäftsleitung tätig. Kersten, mit einem MBA in Sustainability Management, in der Marketing- und Finanzleitung und Bhajekar, der bereits seit mehr als zwei Jahrzehnten im Textilsektor tätig ist und unter anderem Textilanalyselabore geleitet hat, war für die „Standards Development and Quality Assurance“ verantwortlich. Beide werden auch weiterhin in diesen Bereichen tätig sein.
„Der Weitblick Herbert Ladwigs, den GOTS als Pionier zu internationaler Anerkennung als Standard der Wahl zu führen, verdient unseren tiefsten Respekt. Wir sind sehr dankbar, dass wir auch künftig auf seine Unterstützung zählen und von seinem unersetzlichen Erfahrungsschatz profitieren dürfen“, äußerten sich Kersten und Bhajekar.
Der 2002 eingeführte Global Organic Textile Standard ist als weltweit führender Standard für die gesamte Verarbeitung (vom Nachernteverfahren über Spinnen, Stricken, Weben, Färben, Ausrüsten und Konfektion) von Bekleidung und Heimtextilien aus Biofasern (wie Bio-Baumwolle und Bio-Wolle) anerkannt. Mittlerweile sind über 5.000 Betriebe in mehr als 60 Ländern rund um den Globus GOTS zertifiziert. Laut der unabhängigen Zertifizierer arbeiten dort mehr als 1,7 Millionen Menschen.
Foto: GOTS