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Neun Jahre Haft für Ex-NKD-Chef?

Von Reinhold Koehler

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Die kommende Woche könnte für Michael Krause das vorläufige Ende seiner Freiheit bedeuten. Dem einstigen Finanzvorstand von Karstadt-Quelle und späteren Geschäftsführer der Textilkette NKD drohen nämlich bis zu neun Jahre Haft wegen Untreue.

3,7 Millionen Euro soll Krause unterschlagen haben. In einem aktuellen Interview mit dem Wirtschaftsmagazin „Bilanz“ beteuert Krause jedoch seine Unschuld und sieht sich als Opfer eines Komplotts. Dabei droht dem Ex-Manager weiteres Unheil: In einem zweiten Prozess, der im Mai beginnen soll, wir Krause vorgeworfen, in der Untersuchungshaft zwei Mithäftlinge dazu ermuntert zu haben, seinen Richter zu entführen und umzubringen.

Für Krause ein abgekartetes Spiel, um ihm zu schaden: „Es geht mir beschissen. In meinem derzeitigen Leben gibt es Momente, in denen es mir grottenschlecht geht. Aber ich bin kein Mensch der aufgibt", so Krause gegenüber Bilanz. Er sei sich sicher, dass es auch in Zukunft noch Aufgaben für ihn geben werde.

Die Entscheidung im Untreue-Prozess soll im Laufe der nächsten Woche am Landgericht Hof fallen. Krauses Anwälte fordern einen Freispruch.

Foto: NKD

NKD