Saks Global: Tritt CEO Marc Metrick zurück?
Marc Metrick, der Chief Executive Officer (CEO) des US-amerikanischen Luxus-Handelskonzerns Saks Global, bereitet anscheinend seinen Abschied aus dem Unternehmen vor.
Dies berichten mehrere Quellen des Nachrichtenportals Puck News. Metrick habe eine Stellungnahme zu diesem Thema abgelehnt. Eine Quelle aus dem Umfeld von Saks Global teilte Puck mit, dass Metrick derzeit noch bei dem Unternehmen beschäftigt sei.
Ein Rücktritt von Metrick käme zu einer Zeit anhaltender Unsicherheit für den Konzern. Letzte Woche berichteten Reuters und Bloomberg, dass Saks Global angesichts des wachsenden finanziellen Drucks in den USA ein Insolvenzverfahren nach Chapter 11 erwäge.
Das Unternehmen muss bis Ende des Monats eine Zinszahlung von über 100 Millionen US-Dollar leisten. Dies belastet den Cashflow zusätzlich zur zurückhaltenden Konsumstimmung. Das Unternehmen teilte der Presse mit, dass eine Insolvenz „die letzte Option“ sei. Man „prüfe alle möglichen Wege, um eine starke und stabile Zukunft zu sichern“.
Metrick übernahm die Position des CEO von Saks Global bei dessen Gründung. Dies geschah, nachdem Saks im vergangenen Jahr die Übernahme der Neiman Marcus Group (NMG) abgeschlossen hatte. Der Manager war bereits seit 1995 bei Saks tätig. Dort hatte er Positionen mit zunehmender Verantwortung inne, darunter die des CEO der Marke Saks.
Im Oktober kursierten Berichte, dass eine Reihe von Top-Führungskräften den Handelskonzern im Rahmen einer umfassenderen Reorganisation verlasse. Infolgedessen sollte sich Metrick direkter mit den Markenpartnern befassen.
Ein internes Schreiben an die Mitarbeitenden, das WWD einsehen konnte, gab damals Aufschluss. Darin hieß es, die Integration von Saks und NMG sei schneller als erwartet umgesetzt worden. Obwohl die Konzerneinnahmen sanken, seien in der zweiten Jahreshälfte positivere Anzeichen zu erkennen gewesen.
Trotz dieser positiven Signale hat Saks Global hinter den Kulissen daran gearbeitet, die finanziellen Auswirkungen abzumildern. Das Unternehmen hat Arbeitsplätze abgebaut, Filialschließungen bestätigt und Berichten zufolge den Verkauf einer Beteiligung an Bergdorf Goodman geprüft.
Die Entscheidung, Gläubigerschutz nach Chapter 11 zu beantragen, ist noch nicht gefallen. Das Unternehmen prüfe alternative Refinanzierungslösungen. Dazu gehört auch ein ‚Debtor-in-Possession‘-Darlehen, das den Weiterbetrieb während einer gerichtlich überwachten Umstrukturierung ermöglichen würde.
FashionUnited hat Saks Global um eine Stellungnahme gebeten.
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