Under-Armour-Chef räumt nach Aktien-Absturz seinen Posten
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Spitzenwechsel beim US-Sportartikelkonzern Under Armour: Vorstandschef Patrik Frisk tritt am 1. Juni nach nur knapp zweieinhalb Jahren zurück und gibt auch seinen Sitz im Verwaltungsrat ab. Das teilte der Adidas-Rivale am Mittwoch (Ortszeit) in Baltimore mit. Frisks Nachfolge soll zunächst Colin Browne antreten. Er ist im Vorstand für das Tagesgeschäft zuständig. Browne übernimmt den Top-Job aber nur vorübergehend, bis eine Dauerlösung gefunden ist.
Frisk kam 2017 zu Under Armour. Zuvor leitete er die Geschäfte der Schuhfirma The Aldo Group. Im Januar 2020 löste er Firmengründer Kevin Plank als Vorstandsvorsitzender ab. Doch Under Armour tut sich schwer. Zuletzt enttäuschte der Sportartikelhersteller mit einem Quartalsverlust und einem schwachen Geschäftsausblick. Die Aktie brach massiv ein, seit Jahresbeginn hat sich der Börsenwert mehr als halbiert. Nachbörslich ging es am Mittwoch zunächst weiter bergab. (dpa)