Aachener: Zukunft ist mindestens bis Ende Februar gesichert
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Für den Bekleidungshändler Aachener geht es trotz der Insolvenz seiner Betreibergesellschaft TEH Textilhandel GmbH erstmal weiter.
Dem vom Amtsgericht Dortmund zum vorläufigen Insolvenzverwalter Christoph Schulte-Kaubrügger ist es bislang gelungen gemeinsam mit der Geschäftsleitung und den rund 370 Mitarbeiter:innen des Unternehmens den Geschäftsbetrieb aller zum Zeitpunkt des Insolvenzantrags bestehenden Standorte fortzuführen, teilte die Kanzlei White & Case Partner vergangene Woche mit. Die Betriebsfortführung sei bis Ende Februar abgesichert, für die Zeit danach wird derzeit ein Konzept erarbeitet.
„Dank der professionellen Zusammenarbeit aller Beteiligten konnten wir bislang im Rahmen der Fortführung sogar bessere Ergebnisse erzielen als zunächst erwartet”, so Schulte-Kaubrügger. „Auch bei der Erarbeitung möglicher Sanierungskonzepte gibt es große Fortschritte, sodass wir optimistisch sind, dem Unternehmen eine langfristige Perspektive bieten zu können.“
Neben den zum Zeit der Insolvenz bereits geöffneten Bestandsfilialen von Aachener sind zudem seit Dezember noch vier weitere Geschäfte in ehemaligen Räumlichkeiten des Warenhausbetreibers Galeria Karstadt Kaufhof in Coburg, Cottbus, Leverkusen und Nürnberg eröffnet. Zum aktuellen Zeitpunkt betreibt der Modehändler insgesamt 13 Filialen.