Abercrombie & Fitch überrascht mit starken Quartalszahlen und hebt Jahresprognosen erneut an
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Der US-amerikanische Bekleidungskonzern Abercrombie & Fitch Co. konnte auch im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2023/24 die Markterwartungen deutlich übertreffen. Angesichts der starken Resultate erhöhte das Unternehmen am Dienstag ein weiteres Mal seine Prognosen für das Gesamtjahr.
Der Konzernumsatz steigt um 20 Prozent
In den 13 Wochen vor dem 28. Oktober erreichte der Konzernumsatz eine Höhe von 1,06 Milliarden US-Dollar (964,0 Millionen Euro), was einer Steigerung um 20 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal entsprach. Bereinigt um Wechselkursveränderungen legten die Erlöse um 16 Prozent zu.
Beide Konzernsegmente trugen zum kräftigen Wachstum bei. Die Sparte Abercrombie mit der Kernmarke Abercrombie & Fitch und der Kindermodelinie Abercrombie Kids erzielte ein Plus von 30 Prozent (währungsbereinigt +26 Prozent) auf 547,7 Millionen US-Dollar. Im Bereich Hollister, der neben dem gleichnamigen Label auch die Marken Gilly Hicks und Social Tourist umfasst, stieg der Umsatz um elf Prozent (währungsbereinigt +7 Prozent) auf 508,7 Millionen US-Dollar.
Der Bekleidungsanbieter kann sein Ergebnis kräftig verbessern
Aufgrund niedrigerer Frachtkosten und geringerer Wertberichtigungen von Lagerbeständen konnte der Bekleidungsanbieter seine Bruttomarge deutlich verbessern. Infolgedessen stieg das operative Ergebnis, das im Vorjahreszeitraum lediglich bei 17,5 Millionen US-Dollar gelegen hatte, auf 138,0 Millionen US-Dollar.
Unter dem Strich stand ein auf die Anteilseigner entfallender Nettogewinn in Höhe von 96,2 Millionen US-Dollar (87,8 Millionen Euro), nachdem das Unternehmen im dritten Quartal des vergangenen Jahres noch einen entsprechenden Verlust von 2,2 Millionen US-Dollar verbuchen musste.
Die unerwartet kräftigen Fortschritte bewogen das Management dazu, die Jahresziele erneut anzuheben. Gerechnet wird nun mit einem Umsatzwachstum um zwölf bis 14 Prozent gegenüber 2022/23. Bislang war lediglich ein Plus von zehn Prozent erwartet worden. Die Prognose für die operative Marge wurde von acht bis neun Prozent auf etwa zehn Prozent erhöht.
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