Adidas bündelt Showrooms und investiert in Digitalisierung
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Adidas ist in der aktuellen Ordersaison nicht mehr mit einem eigenen Showroom in Düsseldorf vertreten. Die Showrooms für Adidas Style und Reebok wurden in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt zum 8. November geschlossen, bestätigte der Herzogenauracher Sportartikler auf Anfrage von FashionUnited. Genauere Angaben zur Schließung der Showrooms machte Adidas nicht.
Die Anzahl der deutschen Showrooms wurde reduziert. Dafür investiert das Unternehmen “massiv” in die Standorte Berlin und Nürnberg , “um auf einer größeren Fläche eine Premium-Erfahrung zu bieten”, sagte ein Adidas-Sprecher. Dort wird dann nicht nur die Modesparte sondern auch die Performance-Bereich präsentiert.
Neuer Showroom in Herzogenaurach und Digitalisierung
Neben den zwei Standorten entwickelt Adidas gerade einen neuen Showroom auf dem Unternehmenscampus in Herzogenaurach. Dieser soll im April fertiggestellt werden.
Außerdem treibt der Sportartikelhersteller seine Digitalisierung voran und das nicht nur im Bereich Mode wie mit dem Einstieg ins Metaverse und der Kollaboration mit Prada, sondern auch beim Orderprozess, der sich in den Showrooms widerspiegelt. Einkäufer:innen können dort die Produkte auf Screens anschauen und darüber bestellen.
D2C-Geschäft soll 50 Prozent des Umsatzes ausmachen
Adidas setzt aber auch immer mehr auf das Direct-to-Consumer-Geschäft, das 2020 “im hohen einstelligen Bereich” gewachsen ist, hieß es im Geschäftsbericht. Dabei wurde auch bekanntgeben, dass das Unternehmen 2021 hauptsächlich in seine eigenen Stores und den Onlinehandel investieren will.
Das E-Commerce-Geschäft soll bei Adidas bis 2025 voraussichtlich acht bis neun Milliarden Euro des Umsatzes ausmachen. Das gesamte D2C-Geschäft – eigene Stores und Onlinehandel – soll bis 2025 die Hälfte des Umsatzes ausmachen.
Außerdem sollen durch gezielte Partnerschaften, die bei den Punkten Einkaufserlebnis und Kundenservice überzeugen, höhere Umsätze und Gewinne im Großhandelsgeschäft erzeugt werden.