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American Apparel rutscht im dritten Quartal tiefer in die roten Zahlen

Von Jan Schroder

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Vor wenigen Tagen wurde der Restrukturierungsplan des insolventen Bekleidungsunternehmens American Apparel gebilligt . Auf die Verantwortlichen wartet nun viel Arbeit: Auch im dritten Quartal ist der Young-Fashion-Spezialist tiefer in die Verlustzone gerutscht.

Die Zahlen, die das Unternehmen am Montag präsentierte, sind nicht mehr ganz frisch: Sie beziehen sich auf das am 30. September vergangenen Jahres abgeschlossene dritte Quartal. Weil das Management Anfang Oktober Insolvenz angemeldet hatte, wurden sie erst jetzt veröffentlicht. Demnach sank der Quartalsumsatz um 19,1 Prozent auf 126,1 Millionen US-Dollar. In allen Regionen und Vertriebskanälen waren die Erlöse rückläufig.

Mit 20,3 Millionen US-Dollar fiel der operative Verlust mehr als doppelt so hoch aus wie im Vorjahresquartal, als er bei knapp 10,1 Millionen US-Dollar gelegen hatte. Unter dem Strich standen daher tiefrote Zahlen: Der Nettofehlbetrag stieg von 19,2 auf 25,6 Millionen US-Dollar.

Auch die Zahlen für die ersten neun Monate des vergangenen Jahres lesen sich ernüchternd: Der Umsatz schrumpfte um 15,5 Prozent auf 384,7 Millionen US-Dollar, der Nettoverlust wuchs von 40,9 auf 71,3 Millionen US-Dollar. Das Management will das Label im Rahmen des laufenden Sanierungsplans mit Änderungen beim Sortiment und Marketing wieder attraktiver machen und gleichzeitig die Kosten senken.

Foto: American Apparel

American Apparel