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Ascena: Kindermodemarke Justice geht an Bluestar Alliance

Von Jan Schroder

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Der insolvente Bekleidungshändler Ascena Retail Group Inc. trennt sich endgültig von seiner Kindermodemarke Justice. Wie der Konzern am Mittwoch mitteilte, wird das Label an die Justice Brand Holdings LLC, eine eigens gegründete Gesellschaft des Brand-Management-Unternehmens Bluestar Alliance LLC, verkauft. Diese hatte sich nach einem längeren Bieterprozess in einer Auktion durchgesetzt, die vom zuständigen Gericht im Rahmen des laufenden Insolvenzverfahrens von Ascena durchgeführt worden war.

Nach Angaben des Konzerns übernimmt die Käuferin für etwa 90 Millionen US-Dollar (77 Millionen Euro) das geistige Eigentum sowie bestimmte Vermögenswerte und Verbindlichkeiten von Justice. Die Transaktion muss demnach noch gerichtlich bestätigt werden und soll bis zum Monatsende vollzogen werden. Die Filialen der Kindermodemarke würden während des bevorstehenden Weihnachtsgeschäfts geöffnet bleiben und voraussichtlich Anfang kommenden Jahres geschlossen, heißt es in einer Mitteilung.

Gary Muto, der CEO von Ascena, wertete den Verkauf als „wichtigen Schritt nach vorn in den Bemühungen, unseren Restrukturierungsprozess abzuschließen“. Durch die „Optimierung des Portfolios“ verschaffe sich der Konzern eine „bessere Position für langfristige Erfolge“ und unterstütze seine „Visionen für die Zukunft“. Ascena hatte in den vergangenen Jahren bereits die Handelsketten Maurices und Catherine verkauft und den Textildiscounter Dressbarn eingestellt. Nach der Trennung von Justice gehören noch die Marken Ann Taylor, Loft, Lane Bryant und Lou & Grey zum Konzern.

Foto: Justice Facebook-Page
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