Baur-Gruppe meldet Umsatzminus im ersten Halbjahr
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Der zum Hamburger Handel- und Dienstleistungskonzern Otto Group gehörende E-Commerce-Spezialist Baur-Gruppe musste in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2023/24 einen leichten Umsatzrückgang hinnehmen.
Laut einer am Dienstag veröffentlichten Mitteilung belief sich der Nettoumsatz in den Monaten März bis August auf 427 Millionen Euro. Damit verfehlte er das entsprechende Vorjahresniveau auf vergleichbarer Basis um 3,2 Prozent. „Ausgeprägter Kosten- und Margendruck“ habe zudem dafür gesorgt, dass das Ergebnis hinter den Erwartungen zurückgeblieben sei, erklärte das Unternehmen.
Die Versandhausgruppe hob allerdings hervor, dass der Umsatz „weiterhin stabil über Vor-Corona-Niveau“ liege. Zudem habe sich das Unternehmen in seinem Geschäftsfeld E-Commerce „deutlich besser als der Markt“ entwickelt.
Stephan Elsner, der Vorsitzende der Geschäftsführung, hob die positiven Aspekte der jüngsten Resultate hervor. „Unsere Geschäftsmodelle im Online-Handel und der Dienstleistungssparte zeigen sich krisenrobust“, erklärte er in einem Statement. Die Kund:innen hätten „eine unverändert hohe Verbundenheit zu Baur“ signalisiert. So sei die „Bestellquote und -häufigkeit“ gestiegen.
Elsner sieht das Unternehmen daher grundsätzlich auf Kurs: „Wir sind zuversichtlich, auch das laufende, von widrigen Rahmenbedingungen geprägte Geschäftsjahr mit zufriedenstellenden Zahlen abschließen zu können“, erklärte er. „Dazu begegnen wir den Herausforderungen mit agiler Steuerung, hoher operativer Exzellenz und konsequentem Kostenmanagement. Wir legen jetzt das Fundament, um gestärkt aus der Krise zu kommen.“
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