Beendet Authentic seinen Reebok-Lizenzvertrag mit der New Guards Group?
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Die Authentic Brands Group hat Berichten zufolge den Vertrag mit der zu Farfetch gehörenden New Guards Group (NGG) gekündigt. NGG war zuvor Lizenznehmer von Reebok und für den Vertrieb der Sportmarke in Europa verantwortlich.
Laut einer internen Mitteilung der New Guards Group, das dem Branchenmedium Women's Wear Daily vorliegt, erhielt die Gruppe eine Kündigungsmitteilung für die Vereinbarung, nachdem es Coupang nicht gelungen war, „ungünstige wirtschaftliche Bedingungen“ zwischen NGG und Authentic anzupassen.
Berichten zufolge schuldet NGG Authentic Lizenzgebühren in Höhe von geschätzten 300 Millionen Dollar und wird nun aufgefordert, den Betrieb der Reebok-Website in der EU sowie den Verkauf der Markenprodukte umgehend einzustellen.
Ist die Zukunft der New Guards Group ungewiss?
NGG sieht einer ungewissen Zukunft entgegen, seit das Mutterunternehmen Farfetch 2023 an Coupang verkauft wurde. Der südkoreanische Einzelhandelsriese will sich künftig ausschließlich auf die Luxusplattform konzentrieren und andere Geschäftsbereiche zurückstellen.
Anfang des Jahres geriet NGG, zu deren Portfolio Marken wie Palm Angels, Heron Preston und Ambush gehören, in den Fokus von Spekulationen über mögliche Übernahmegespräche. Dabei wurde berichtet, dass die italienische Private-Equity-Gesellschaft Style Capital an einem Kauf interessiert sei. Ein solcher Deal hat sich jedoch bisher nicht konkretisiert, und es sind auch keine weiterenn potenziellen Käufer:innen bekannt geworden.
NGG hatte sich das Reebok-Lizenzgeschäft mit Authentic kurz nach dessen Übernahme der Sportmarke von Adidas 2021 gesichert. Diese Vereinbarung gab NGG die Rechte, die Marke in Europa zu betreiben, einschließlich des Einzelhandels, E-Commerce und Großhandels.
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