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Fast-Fashion-Versender Sosandar verdoppelt Jahresumsatz und Verlust

Von Jan Schroder

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Der britische Online-Modehändler Sosandar Plc hat das Geschäftsjahr 2019/20 wie erwartet mit einem kräftigen Umsatzplus abgeschlossen. Der Nettoverlust des Fast-Fashion-Anbieters fiel allerdings ebenfalls mehr als doppelt so hoch aus wie Vorjahr. Das geht aus aktuellen Zahlen hervor, die das Unternehmen am Dienstag vorlegte.

Im vergangenen Geschäftsjahr, das am 31. März endete und damit von den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie noch kaum betroffen war, belief sich der Umsatz von Sosandar auf 9,03 Millionen Britischen Pfund (9,98 Millionen Euro). Damit lag er um 103 Prozent über dem Vorjahresniveau von 4,44 Millionen Britischen Pfund. Die Bruttomarge sackte allerdings von 55,5 auf 48,5 Prozent ab. Der Online-Händler machte dafür gezielte Preisnachlässe für Neukunden und erste Folgen der Corona-Krise im März verantwortlich.

Höhere Investitionen in das Personal, die Lieferkette und Marketingmaßnahmen trugen zwar zum deutlichen Umsatzplus bei, drückten das Unternehmen aber tiefer in die roten Zahlen: Der Nettoverlust stieg um 120 Prozent von 3,55 auf 7,81 Millionen Britische Pfund (8,64 Millionen Euro).

Mit der Entwicklung im laufenden Geschäftsjahr zeigte sich das Management zufrieden. Seit April habe das Unternehmen seinen Umsatz weiter kräftig gesteigert und zudem die Betriebskosten erheblich reduziert, erklärte Sosandar. Trotz der bestehenden Unsicherheiten sei der Einzelhändler daher für die kommenden Monate „vorsichtig optimistisch“, betonten die beiden Co-CEOs Ali Hall und Julie Lavington in einem Statement.

Foto: Sosandar Facebook-Page

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Sosandar PLC