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Foot Locker meldet Gewinneinbruch und reformiert Asien-Geschäft

Von Jan Schroder

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Bild: Foot Locker Inc.

Der US-amerikanische Einzelhändler Foot Locker Inc. musste im Geschäftsjahr 2022/23 einen erheblichen Gewinnrückgang hinnehmen, konnte aber immerhin die Markterwartungen übertreffen. Neben den aktuellen Resultaten verkündete der Konzern am Montag im Rahmen eines Investorentages auch umfangreiche Reformpläne für seine Aktivitäten in Asien.

Im zurückliegenden Geschäftsjahr, das am 28. Januar endete, belief sich der Konzernumsatz auf 8,76 Milliarden US-Dollar (8,17 Milliarden Euro). Damit ging er gegenüber dem Vorjahr um 2,3 Prozent zurück. Kostensteigerungen sorgten dafür, dass der operative Gewinn um 33,2 Prozent auf 581 Millionen US-Dollar nachgab.

Das auf die Anteilseigner entfallende Nettoergebnis fiel mit 342 Millionen US-Dollar (319 Millionen Euro) nicht einmal halb so hoch aus wie 2021/22, als es bei 893 Millionen US-Dollar gelegen hatte (-61,7 Prozent). Im Schlussquartal entwickelte sich das Ergebnis allerdings besser, als im Vorfeld erwartet worden war.

Für das laufende Geschäftsjahr 2023/24 präsentierte der Konzern verhaltene Prognosen. Das Management rechnet demnach mit einem Umsatzrückgang um 3,5 bis 5,5 Prozent. Der um Sondereffekte bereinigte verwässerte Gewinn pro Aktie wird voraussichtlich im Bereich von 3,35 bis 3,65 US-Dollar liegen. Im vergangenen Jahr hatte er eine Höhe von 4,95 US-Dollar erreicht.

Das Unternehmen kündigte zudem grundlegende Veränderungen in Asien an. Demnach werden die Filialen und der Onlineshop in Hongkong und Macao geschlossen. In Malaysia und Singapur sollen die Einzelhandelsaktivitäten, die bisher in Eigenregie geführt wurden, auf ein Lizenzmodell umgestellt werden. Die Stores in Südkorea will der Konzern weiterhin selbst betreiben.

Ziel der Maßnahmen, die Bestandteile eines umfangreichen Reformprogramms sind, sei es, „das Geschäftsmodell zu vereinfachen und den Fokus künftig auf Kernmarken und -märkte zu richten“, teilte Foot Locker mit. In Asien werde weiteres Wachstum daher künftig in erster Linie durch die Zusammenarbeit mit Lizenzpartnern angestrebt.

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