G-III erzielt im Geschäftsjahr 2020/21 deutlich weniger Umsatz und Gewinn
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Der US-amerikanische Textilkonzern G-III Apparel Group Ltd. hat das Geschäftsjahr 2020/21 mit einem Umsatz- und Gewinnrückgang abgeschlossen. Neben den Folgen der Covid-19-Pandemie prägten strategische Entscheidungen die am Donnerstag veröffentlichten Resultate: Im Rahmen der Reform seiner Einzelhandelsaktivitäten hat das Unternehmen inzwischen alle Filialen der Marken Wilsons Leather und G.H. Bass geschlossen.
Im Ende Januar abgeschlossenen Geschäftsjahr belief sich der Umsatz des Konzerns, zu dem auch das Modehaus Donna Karan gehört, auf 2,06 Milliarden US-Dollar (1,72 Milliarden Euro). Das entsprach einem Rückgang um 35,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch der Gewinn schrumpfte empfindlich: Der auf die Anteilseigner entfallende Überschuss ging um 83,6 Prozent auf 23,5 Millionen US-Dollar (19,8 Millionen Euro) zurück. Darin enthalten sind allerdings Verluste in Höhe von 55,7 Millionen US-Dollar aus dem inzwischen aufgegebenen Retail-Geschäft von Wilsons Leather und G.H. Bass.
Im Schlussquartal sank der Umsatz um 30,3 Prozent auf 526,2 Millionen US-Dollar. Der Nettogewinn lag mit 14,6 Millionen US-Dollar um 42,1 Prozent unter dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Im laufenden ersten Quartal des Geschäftsjahres 2021/22 will das Unternehmen aber wieder zulegen: Der Umsatz soll auf etwa 460,0 Millionen US-Dollar gesteigert werden, nachdem er im Vergleichszeitraum des Vorjahres bei 405,1 Millionen US-Dollar gelegen hatte. Erwartet wird zudem ein verwässerter Gewinn pro Aktie im Bereich von 0,05 bis 0,15 US-Dollar. Im Auftaktquartal des vergangenen Jahres hatte G-III einen Verlust von 0,82 US-Dollar pro Aktie verbuchen müssen.
Foto: DKNY Facebook-Page