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G-III: Quartalsumsatz sinkt um mehr als die Hälfte

Von Jan Schroder

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Der US-amerikanische Textilanbieter G-III Apparel Group Ltd. wurde im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2020/21 besonders hart von den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie getroffen. Die aktuellen Zahlen, die der Mutterkonzern des Modehauses Donna Karan am Mittwoch vorlegte, fielen sogar noch schlechter aus, als Analysten im Vorfeld befürchtet hatten.

Demnach lag der Konzernumsatz in den Monaten Mai bis Juli lediglich bei 297,2 Millionen US-Dollar (250,9 Millionen Euro). Im Vergleich zum Vorjahresquartal bedeutete das einen Einbruch um 53,8 Prozent. Aufgrund der empfindlichen Umsatzeinbußen und hoher Wertberichtigungen rutschte der Konzern in die roten Zahlen: Der Nettoverlust lag bei 15,0 Millionen US-Dollar (12,6 Millionen Euro), nachdem im zweiten Quartal des vergangenen Jahres noch ein Überschuss von 11,1 Millionen US-Dollar erzielt worden war.

Das Ergebnis wurde vor allem durch die schlechten Zahlen der Handelsketten Wilsons Leather und G.H. Bass belastet. Sie kamen zusammen auf einen Nettoverlust von 25,6 Millionen US-Dollar. G-III hatte bereits im Juni verkündet, im Laufe der kommenden Monate alle Filialen der beiden Marken zu schließen, um seine Profitabilität zu steigern. Betroffen sind 110 Läden von Wilsons Leather und 89 Shops von G.H. Bass.

Auch die Aussichten für die kommenden Monate sind wenig rosig: Das Management erwartet einen Umsatzrückgang um 28 bis 33 Prozent im zweiten Halbjahr. Auf weitere Prognosen verzichtete das Unternehmen angesichts der anhaltenden Unsicherheiten bezüglich der weiteren Entwicklung der Corona-Krise.

Foto: DKNY Facebook-Page

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